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Bralitz ist ein Ortsteil von Bad Freienwalde (Oder). Das Dorf liegt etwa fünf Kilometer von Bad Freienwalde entfernt an der Alten Oder.

Bralitz
Höhe: 10 m ü. NN
Einwohner: 539 (2017)'[1]
Eingemeindung: 26. Oktober 2003
Postleitzahl: 16259
Vorwahl: 033369
Bralitz von Westen
Bralitz von Westen
Bralitz von Westen

Geschichte


Auf dem Gebiet des heutigen Dorfes wurden Gräberfelder aus der mittleren Bronzezeit gefunden. Nicht weit von diesen Gräberfeldern wurden eine Keramik aus der späteren Bronzezeit und ein weiteres Gräberfeld aus der Früheisenzeit entdeckt. Das heutige Dorf an der Alten Oder wurde von Wenden erbaut und 1337 als Gralizen erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf gehörte damals Nicolaus Witte, im 14. Jahrhundert gelangte es in den Besitz der Familie Uchtenhagen. Im Jahre 1604 wurde das Dorf an Kurfürst Joachim Friedrich verkauft.

Bralitz war zunächst ein Fischerdorf. Durch Trockenlegung des Oderbruches im 19. Jahrhundert entwickelte sich das Dorf zum Bauerndorf. Im Jahre 1839 wurde ein Friedhof eingerichtet, im Jahre 1890 eine eigene Dorfkirche mit einem 51 m hohen Kirchturm erbaut.

Ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts siedelten sich einige Industriebetriebe an (Ziegelherstellung, Sägewerk, Kies- und Sandabbau). Die 1877 erbaute Bahnstrecke Angermünde–Bad Freienwalde mit dem Haltepunkt Bralitz und dem davon 2 km entfernten Bahnhof Oderberg-Bralitz wurde im Jahr 1997 stillgelegt. Im Jahr 1955 wurde die LPG „Freies Leben“ gegründet.

Am 26. Oktober 2003 wurde Bralitz nach Bad Freienwalde (Oder) eingemeindet.[2]


Bevölkerung


Jahr Einwohner
18750.937
18901.169
19101.302
19251.213
19331.096
19391.045
19461.247
Jahr Einwohner
19501.435
19641.111
19710.996
19810.901
19850.893
1989809
1990774
Jahr Einwohner
1991758
1992802
1993791
1994787
1995767
1996749
1997756
Jahr Einwohner
1998755
1999747
2000731
2001722
2002721
2011573
2017539

Gebietsstand des jeweiligen Jahres[3]

Am 30. Juni 2011 hatte Bralitz 573 Einwohner.[4]


Baudenkmale


Dorfkirche
Dorfkirche
Friedhofskapelle
Friedhofskapelle

In Bralitz sind sechs Baudenkmale in der Denkmalliste eingetragen.[5]


Persönlichkeiten



Literatur



Einzelnachweise


  1. Märkisches Medienhaus: Bad Freienwalde verliert 100 Einwohner. (Nicht mehr online verfügbar.) 19. April 2017, ehemals im Original; abgerufen am 22. Mai 2022.@1@2Vorlage:Toter Link/www.moz.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands
  3. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Märkisch-Oderland. S. 18–21
  4. Ortsteile von Bad Freienwalde
  5. Denkmalliste des Landes Brandenburg: Landkreis Märkisch-Oderland (PDF) Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum


Commons: Bralitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



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