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Bockeroth ist ein Dorf und Ortsteil der Stadt Königswinter im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis. Zu Bockeroth, das zum Stadtteil Stieldorf und zur Gemarkung Oelinghoven gehört, lassen sich die Ortsteile Bockeroth (532 Einw.), Düferoth (183 Einw.) und Friedrichshöhe (35 Einw.) mit zusammen 750 Einwohnern (Stand: 31. März 2021[1]) zählen.

Bockeroth
Höhe: 160 m
Einwohner: 532 (31. Mrz. 2021)[1]
Eingemeindung: 1. August 1969
Postleitzahl: 53639
Vorwahl: 02244
Lage von Bockeroth (rechts oben im Hintergrund) im Siebengebirge, gesehen aus Nord-West.
Lage von Bockeroth (rechts oben im Hintergrund) im Siebengebirge, gesehen aus Nord-West.
Luftaufnahme von Bockeroth mit A 3 im Vordergrund
Luftaufnahme von Bockeroth mit A 3 im Vordergrund

Geographie


Bockeroth liegt im Nordosten des Stadtgebietes im Pleiser Hügelland, 1,5 Kilometer östlich des Ortszentrums von Stieldorf auf etwa 160 m ü. NHN. Am westlichen Ortsrand verlaufen parallel die Bundesautobahn 3 („Bockerother Berg“) und die ICE-Strecke Köln–Frankfurt.


Geschichte


1121 bestätigt der Kölner Erzbischof Friedrich I. die Verfügung des Siegburger Abtes, wonach die abgabenpflichtigen Höfe, unter anderem in „Buchenrode“ und „Ruzenthorp“ (dem späteren Rauschendorf) ihre Abgaben erhöhen sollen, um die wachsende Zahl der Mönche versorgen zu können. Der Ortsname ist von „Buchen-Rodung“ abgeleitet. 1462 ist Düferoth als „Duvelroid“ erwähnt, ob von Teufel hergeleitet, wie in einer Erzählung eines Heisterbacher Mönches die Berge beiderseits des Düvelsarschbaches bezeichnet, ist nicht bekannt. In der Anfang des 19. Jahrhunderts durchgeführten Topographischen Aufnahme der Rheinlande lautete der Ortsname noch Buckeroth. 1848 ist Friedrichshöhe als Standort einer Krautfabrik genannt.

Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner
1816[2] 176
1828[3] 198
1843[4] 199
1885[5] 240

Sehenswürdigkeiten


Nachbarschaftskreuz aus Trachyt (2014)
Nachbarschaftskreuz aus Trachyt (2014)
Baudenkmäler

Als Baudenkmal unter Denkmalschutz stehen ein Wegestock und drei Wegekreuze, von denen das älteste aus dem Jahre 1735 ein Nachbarschaftskreuz aus Trachyt ist. Als denkmalwert im Rahmen der Erfassung der Baudenkmäler im Stadtgebiet durch das Rheinische Amt für Denkmalpflege in den Jahren 1987/88 erfasst wurde darüber hinaus eine mehrflügelige, offene Hofanlage mit einem Fachwerk-Wohnhaus in Rähmbauweise aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Leithecker Straße 2).[6]

Geschichtshäuschen am Düfelsarsch

In diesem kleinen Museum im Ortsteil Bockeroth-Düferoth findet sich eine Sammlung von Alltags- und Landwirtschaftsgegenständen sowie eine umfangreiche Puppen- und Spielzeugsammlung mit Exponaten überwiegend aus dem 19. und 20. Jahrhundert.[7]


Persönlichkeiten



Literatur



Einzelnachweise


  1. ohne Nebenwohnsitze; Einwohnerstatistik der Stadt Königswinter (PDF)
  2. A. A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des Preußischen Staats, Verlag K. A. Kümmel, Halle 1821, Erster Band, S. 134
  3. Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolaische Buchhandlung, Berlin und Stettin 1830, S. 303
  4. Königliche Regierung zu Cöln: Uebersicht der Bestandtheile u. Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften des Regierungs-Bezirks Cöln. Cöln 1845, S. 105. (Online ub.uni-duesseldorf.de)
  5. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1888, ZDB-ID 1046036-6, S. 118/119 (Digitalisat).
  6. Angelika Schyma: Stadt Königswinter. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmäler im Rheinland, Band 23.5.) Rheinland-Verlag, Köln 1992, ISBN 3-7927-1200-8, S. 280 f.
  7. Geschichtshäuschen auf rheinischemuseen.de


Commons: Bockeroth – Sammlung von Bildern



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