Beller ist eine Ortschaft in der Stadt Brakel im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen und liegt an der Nethe.
Beller Stadt Brakel 51.70239.2439222222222118 | |
---|---|
Höhe: | 118 m |
Fläche: | 4,14 km² |
Einwohner: | 207 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 50 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1970 |
Postleitzahl: | 33034 |
Vorwahl: | 05272 |
![]() Lage von Beller in Brakel | |
Beller ist eine alte sächsische Siedlung im Nethegau. Andere Schreibweisen des Ortes sind Balgeri, Balleri, Baldere, Belder, Beldere und Baldern.[2][3] Der Ortsteil hat 207 Einwohner.[1]
Im 9. und 10. Jahrhundert wurde Beller und eine längst zerstörte Balderborch (Bellerburg) erstmals als Corveyer Besitzungen erwähnt.[4] Die Burg befand sich auf einer bewaldeten Bergkuppe östlich von Beller in Richtung Bruchhausen. Der Wald gehört zum Teil zu Bruchhausen, der Bruchhäusische Bellerberg und teils zur Ortschaft Beller, die sogenannte Bellerburg. Das heute zur Stadt Brakel gehörige Waldstück wurde 1827 von Graf von Bocholtz-Asseburg an die Gemeinde Beller verkauft. Schon vorher hatte die Gemeinde dort die Holzgerechtigkeit.[5]
1741 wurde die kleine Kapelle im Barockstil St. Josef geweiht. Seit dem Mittelalter gehörte Beller zur Pfarrei Erkeln.[2] Heute wird der überwiegend römisch-katholische geprägte Ort vom Pastoralverbund Nethegau betreut.[6]
Am 1. Januar 1970 wurde Beller in die Stadt Brakel eingegliedert.[7]
Die Löschgruppe in Beller wurde 1883 gegründet. Heute hat die Löschgruppe 35 Mitglieder.
Auenhausen-Frohnhausen-Hampenhausen | Beller | Bellersen | Bökendorf | Brakel | Erkeln | Gehrden | Hembsen | Istrup | Rheder | Riesel | Schmechten | Siddessen