Beinhorn ist der kleinste Stadtteil von Burgdorf in der Region Hannover in Niedersachsen (Deutschland).
Beinhorn Stadt Burgdorf | ||
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Höhe: | 62 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,52 km²[1] | |
Einwohner: | 137 (6. Jan. 2016)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 25 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 31303 | |
Vorwahl: | 05136 | |
Lage von Beinhorn in Niedersachsen | ||
![]() Lage von Beinhorn in Burgdorf |
Der etwa 140[2] Einwohner umfassende Stadtteil liegt an der Kreisstraße K 112 etwa 5 Kilometer westlich von der Burgdorfer Stadtmitte und 3 Kilometer westlich von Heeßel.
Der Ort liegt zwischen dem Altwarmbüchener Moor und dem Oldhorster Moor in bewaldetem Gebiet.
Beinhorn wurde 1298 erstmals urkundlich erwähnt. Bedingt durch die Lage zwischen den beiden Mooren war der Torfabbau lange wichtiges wirtschaftliches Standbein des Ortes. Der Torfabbau dauerte bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg an.
Am 1. März 1974 wurde Beinhorn in die Stadt Burgdorf eingegliedert.[3]
Zwischen 1979 und 1982 wurde die Bundesautobahn 37 bis zur historischen Moormühle ausgebaut. In diesem Rahmen erhielt der Ort einen Autobahnanschluss.
Beinhorn wird auf kommunaler Ebene vom Rat der Stadt Burgdorf vertreten.
Der Ortsvorsteher von Beinhorn ist Klaus Köneke.[4]
Der Entwurf des Kommunalwappens von Beinhorn stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der zahlreiche Wappen in der Region Hannover erschaffen hat. Die Genehmigung des Wappens wurde durch den Regierungspräsidenten in Lüneburg am 28. Januar 1964 erteilt.[5]
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Blasonierung: „In Grün über silbernem Leistenstab ein wachsender, goldener Löwe, unten ein silberner Mühlstein, belegt mit einem schwarzen Mühleisen.“[5] |
Wappenbegründung: Der wachsende Löwe weist auf die Freiengerichtsbarkeit hin, die die Gemeinde Beinhorn einst zusammen mit den Gemeinden Wettmar, Thönse, Engensen, Otze, Weferlingsen, Heeßel, Kolshorn und Ramlingen besessen hat. Der silberne Mühlstein mit dem Mühleisen soll an die inzwischen zerstörte, sagenumworbene „Moormühle“ erinnern, die zur Gemeinde Beinhorn gehörte und nahe der jetzigen Gaststätte „Zur Moormühle“ an der Bundesstraße stand. |
→ Siehe: Liste der Baudenkmale in Beinhorn
Beinhorn ist stark landwirtschaftlich geprägt, vier Höfe werden noch im Nebenerwerb betrieben.
Der Ort ist über die Kreisstraße 112 (ehemalige B 188) mit Burgdorf im Osten und der A 37 im Westen verbunden. In Höhe von Beinhorn setzt sich die A 37 als B 3 in Richtung Celle fort. Durch den Ortsteil führt eine Buslinie vom Burgdorfer Bahnhof nach Altwarmbüchen, wo es einen Anschluss mit der Linie 3 der Stadtbahn Hannover gibt.
Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen