Bartolfelde ist ein Dorf im südwestlichen Harzvorland und Ortsteil von Bad Lauterberg im Harz im Landkreis Göttingen (ehemals Osterode) in Südniedersachsen, Deutschland.
Bartolfelde
Stadt Bad Lauterberg
51.595510.4594310
Höhe:
ca. 310m
Eingemeindung:
1.Juli 1972
Postleitzahl:
37431
Vorwahl:
05524
Bartolfelde (Niedersachsen)
Lage von Bartolfelde in Niedersachsen
Blick auf den Ort von der ehemaligen innerdeutschen Grenze mit dem Ravensberg im Hintergrund
Blick auf den Ort von der ehemaligen innerdeutschen Grenze mit dem Ravensberg im Hintergrund
Geografie
Der Ort liegt etwa 3km südlich von Bad Lauterberg, 4km südöstlich von Barbis, 1,5km westlich von Osterhagen und 4,3km nordöstlich von Bockelnhagen. Die ehemalige Innerdeutsche Grenze und heutige Grenze zu Thüringen verläuft etwa 1,2km südlich des Dorfes.
Früher führte die Bundesstraße 243 (Abschnitt Osterode–Nordhausen) durch Bartolfelde. Unweit des Dorfes verläuft zudem die Bahnstrecke Northeim–Nordhausen.
Geschichte
Bartolfelde am Harz wurde um ca. 1200 vom Grafen Heidenreich I. von der Grafschaft Lutterberg gegründet. Der Ort wurde
zuerst Bardenevelt genannt. Der Ortsname enthält das Grundwort Feld; die Bedeutung des Bestimmungswortes ist allerdings unsicher. Mögliche Interpretationen sind entweder Bardana mit der Bedeutung Morast, oder hinter dem Bestimmungswort verbirgt sich ein Gewässername, vielleicht die alte Bezeichnung des Barbisser Baches.[1]
Ursprünglich gehörte Bartolfelde zu Thüringen.
Am 11. April 1945 wurde Bartolfelde von amerikanischen Truppen eingenommen. Flüchtlinge und Heimatlose zogen nach Bartolfelde und halfen beim gemeinsamen Wiederaufbau des Ortes mit.
Durch das Harzgesetz wurde Bartolfelde am 1. Juli 1972 zu einem Stadtteil Bad Lauterbergs.[2]
Ortsrat
Bartolfelde hat einen Ortsrat mit fünf Mitgliedern. Die Kommunalwahl 2021 ergab folgendes Ergebnis und folgende Sitzverteilung:[3]
Uwe Ohainski und Jürgen Udolph: Die Ortsnamen des Landkreises Osterode, Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2000, ISBN 3-89534-370-6, S. 19–22
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.215.
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