Bargebur ist ein Stadtteil im Osten der Stadt Norden und hat rund 500 Einwohner (12/2016)[1], die sich auf einer Fläche von lediglich 0,65 km² verteilen[2]. Baulich ist Bargebur vollständig mit der Innenstadt Nordens verwachsen.
Im Süden grenzt der Ortsteil, getrennt durch die hier als Umgehungsstraße Nordens geführte B72, an das Tidofelder Holz, ein Waldgebiet in der Nachbargemeinde Lütetsburg. Am Fehnkanal entlang läuft der sogenannte Verschönerungsweg. Auf alten Karten wird Bargebur auch als „Bergum“ oder „Westekelbur“ bezeichnet.
Norder Bürger verweigerten den evangelisch-reformierten Christen, innerhalb des damaligen Stadtgebietes ihre Kirche zu bauen. Der Graf von Lütetsburg, Dodo (II.) zu Innhausen und Knyphausen, erlaubte ihnen daraufhin ihr Vorhaben auf seinem eigenen Grund, der bis an die Stadtgrenze heranreichte. Die Norder erschwerten den Bau der Kirche durch "Überfälle", bei denen es u. a. zu Sachschäden kam, bis der reformierte Große Kurfürst von Brandenburg, der zu dieser Zeit Greetsiel besetzt hielt, 1684 Truppen dorthin verlagerte, die den Bau schützten.
Am 1. Juli 1972 wurde Bargebur, das bis dahin zur Gemeinde Lütetsburg gehörte, in die Stadt Norden eingegliedert.[3]
Norden.de: Einwohnerzahl nach Ortsteilen (Mementodes Originals vom 6. Mai 2017 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.norden.de
Norden.de: Ortsteile der Stadt Norden (Mementodes Originals vom 1. Oktober 2017 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.norden.de
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.264.
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