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Das Amt Marbeck-Raesfeld war ein Amt im alten Kreis Borken in Nordrhein-Westfalen. Es war 1938 aus dem Zusammenschluss seiner beiden Vorgängerämter Marbeck und Raesfeld hervorgegangen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Juli 1969 aufgelöst.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten (Stand 1969)
Bestandszeitraum: 1938–1969
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Kreis Borken (1816–1974)
Fläche: 131,54 km2
Einwohner: 12.449 (1969)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 95 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 8 Gemeinden
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Vorgängerämter


Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 im alten Kreis Borken aus der Bürgermeisterei Marbeck das Amt Marbeck gebildet. Dem Amt gehörten die sieben Gemeinden Borkenwirthe, Grütlohn, Homer, Hoxfeld, Marbeck, Rhedebrügge und Westenborken an.[1] Im selben Jahr wurde im Kreis Borken auch das Amt Raesfeld gebildet, das nur aus der Gemeinde Raesfeld bestand.[2]


Geschichte


Nachdem in Westfalen 1934 alle Einzelgemeindeämter aufgehoben worden waren, war die Gemeinde Raesfeld amtsfrei. Am 1. April 1938 wurde sie in das nunmehr Marbeck-Raesfeld genannte Amt Marbeck eingegliedert.[3] Das Amt Marbeck-Raesfeld umfasste acht Gemeinden:

Das Amt Marbeck-Raesfeld wurde zum 1. Juli 1969 durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Borken aufgelöst. Raesfeld und Homer wurden zur neuen Gemeinde Raesfeld zusammengeschlossen, während Borkenwirthe, Grütlohn, Hoxfeld, Marbeck, Rhedebrügge und Westenborken Teil der neuen Stadt Borken wurden, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist und zum neuen Kreis Borken gehört.


Einwohnerentwicklung


Jahr Amt Marbeck Amt Raesfeld Quelle
18584.0181.757[4]
18713.7561.755[5]
18853.6921.803[6]
19104.2282.115[7]
Amt Marbeck-Raesfeld
19398.169[8]
195010.889[9]
196912.449[9]

Einzelnachweise


  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1844, S. 82, abgerufen am 7. Juli 2022.
  2. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1844, S. 48, abgerufen am 7. Juli 2022.
  3. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1938, S. 60, abgerufen am 7. Juli 2022.
  4. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  7. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  8. Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  9. Hans-Walter Pries: Terrritorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.



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