Das Amt Lüdenscheid war ein Gemeindeverband im Landkreis Altena. Er bestand zuletzt aus den Gemeinden Hülscheid und Lüdenscheid-Land. Sitz war die Stadt Lüdenscheid, welche selbst jedoch nicht zum Amt und seit 1907 als kreisfreie Stadt auch nicht zum Kreis Altena gehörte.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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51.2137637.631094 | |
Basisdaten (Stand 1968) | ||
Bestandszeitraum: | 1843–1968 | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Arnsberg | |
Kreis: | Kreis Altena | |
Fläche: | 131,61 km2 | |
Einwohner: | 22.072 (1950)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen | |
Bevölkerungsdichte: | 168 Einwohner je km2 | |
Amtsgliederung: | 2 Gemeinden | |
Nach Erlass einer neuen Landgemeindeordnung in Preußen 1841 erfolgte am 15. April 1843 erneut die formale Trennung von Stadt- und Landgemeinde Lüdenscheid, welche bereits vor der napoleonischen Besatzung bestanden hatte. 1843 wurde aus den Rittergütern Neuenhof, Oedenthal und der Gemeinde Lüdenscheid-Land das Amt Lüdenscheid gebildet.[1] 1846 kam noch die Gemeinde Hülscheid hinzu.[2]
Mit der am 1. Januar 1969 in Kraft getretenen kommunalen Neuordnung des Landkreises Altena wurde das Amt aufgelöst. Der größte Teil von Lüdenscheid-Land ist seither Bestandteil der Stadt Lüdenscheid; das mittlere Rahmedetal gelangte an die Stadt Altena. Die Gemeinde Hülscheid wurde mit Schalksmühle zu einer Großgemeinde zusammengeschlossen. Letzter Amtsbürgermeister war Günther Kuhfs.