Das Amt Herbern war ein Amt im Kreis Lüdinghausen in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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51.7411367.661668 | |
Basisdaten (Stand 1974) | ||
Bestandszeitraum: | 1844–1974 | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Münster | |
Kreis: | Lüdinghausen | |
Fläche: | 62,74 km2 | |
Einwohner: | 8522 (1974)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen | |
Bevölkerungsdichte: | 136 Einwohner je km2 | |
Amtsgliederung: | 2 Gemeinden | |
Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 im Kreis Lüdinghausen das Amt Herbern gebildet, das zunächst nur die Gemeinde Herbern umfasste.[1]
Anlässlich der Auflösung des benachbarten Amtes Werne trat am 1. Januar 1923 die Gemeinde Stockum zum Amt Herbern.[2]
Das Amt Herbern wurde zum 1. Januar 1975 durch das Münster/Hamm-Gesetz aufgelöst. Herbern wurde mit der Gemeinde Ascheberg zu einer neuen Gemeinde Ascheberg zusammengeschlossen, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes wurde und zum neuen Kreis Coesfeld kam. Stockum wurde in die Stadt Werne an der Lippe eingegliedert, die zum neuen Kreis Unna kam.
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1858 | 2742 | [3] |
1871 | 2644 | [4] |
1885 | 2735 | [5] |
1910 | 2787 | [6] |
1939 | 4832 | [7] |
1950 | 6683 | [8] |
1974 | 8522 | [8] |
Das Amt wurde 1923 vergrößert.