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Dannemarie, deutsch Dammerkirch[1], ist eine französische Gemeinde mit 2262 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Kanton Masevaux und ist Mitglied des Gemeindeverbandes Sud Alsace Largue.

Dannemarie
Dammerkirch
Dannemarie (Frankreich)
Dannemarie (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Altkirch
Kanton Masevaux
Gemeindeverband Sud Alsace Largue
Koordinaten 47° 38′ N,  7′ O
Höhe 296–354 m
Fläche 4,34 km²
Einwohner 2.262 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 521 Einw./km²
Postleitzahl 68210
INSEE-Code
Website www.dannemarie.fr

Rathaus (Hótel de ville)

Geografie


Die Gemeinde liegt im Bereich der Burgundischen Pforte im Sundgau, zwischen den Städten Mülhausen (etwa 27 Kilometer nordöstlich) und Belfort (etwa 23 Kilometer westlich). In Dannemarie ändert der Ill-Nebenfluss Largue (deutsch: Larg) seinen Lauf in Richtung Nordosten. Das nun breitere Tal wird vom Rhein-Rhône-Kanal genutzt.


Geschichte


Im Jahr 1016 wird der Ort als Danamarachiricha erwähnt, was Kirche der Domina (Herrin) Maria bedeutet. Im Laufe der Geschichte wechselte der Name mehrmals und nahm teils französische, teils deutsche Formen an. Im 13. Jahrhundert und bis 1324 gehörte der Ort zur Grafschaft Pfirt (Ferrette), bis 1648 zum Hause Habsburg und dann ging er an Kardinal Jules Mazarin über.

Nach der Französischen Revolution gehörte Dannemarie zum Arrondissement Belfort. 1871 wurde es dem deutschen Kreis Altkirch zugeordnet und gehört heute zum französischen Département Haut-Rhin.

Im Ersten Weltkrieg rückten schon im August 1914 französische Truppen in den Ort ein, der dann während der Kämpfe an der nahen Front auch militärisches Hauptquartier war.


Bevölkerungsentwicklung


Jahr19621968197519821990199920072019
Einwohner13801702196519391820198823242262

Sehenswürdigkeiten


Eisenbahn-Viadukt über die Largue
Eisenbahn-Viadukt über die Largue

Verkehr


In Dannemarie kreuzen sich die Départementsstraßen D 103 (Thann – Delle) und D 419 (Belfort – Altkirch – Basel). Dannemarie besitzt einen Bahnhof an der Bahnstrecke Paris–Mulhouse, an diesem zweigte die Bahnstrecke Dannemarie–Pfetterhouse ab. Letztere wurde 1910 in Betrieb genommen und 1970 stillgelegt. Heute halten am Bahnhof Züge des TER Grand Est und TER Franche-Comté. Dannemarie hat eine Marina am Rhein-Rhône-Kanal.


Literatur



Persönlichkeiten



Einzelnachweise


  1. Charta der Stadt Dammerkirch zur Förderung der Regionalsprache auf der Grundlage der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen. Abgerufen am 29. Mai 2022.
  2. Serge Montens: Les plus beaux ponts de France. Bonneton, Paris 2001, ISBN 2-86253-275-4, S. 69.


Commons: Dannemarie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Dannemarie (Haut-Rhin)

[en] Dannemarie, Haut-Rhin

Dannemarie (French pronunciation: ​[danmaʁi]; German: Dammerkirch; Alsatian: Dàmmerkìrch) is a commune in the Haut-Rhin department in Alsace in north-eastern France. It was the seat of a canton of the same name and is the seat of the Communauté de communes de la Porte d'Alsace.

[ru] Данмари (Верхний Рейн)

Данмари́ (фр. Dannemarie) — коммуна на северо-востоке Франции в регионе Гранд-Эст[1] (бывший Эльзас — Шампань — Арденны — Лотарингия), департамент Верхний Рейн, округ Альткирш, кантон Мазво[2]. До марта 2015 года коммуна являлась административным центром упразднённого кантона Данмари (округ Альткирш).



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