Bussières ist eine französische Gemeinde im Département Saône-et-Loire in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Sie gehört zum Arrondissement Mâcon und zum Kanton Hurigny. Der Ort hat 579 Einwohner (Stand 1. Januar 2019), sie werden Bussirons bzw. Bussironnes genannt[1].
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Bussières | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bourgogne-Franche-Comté | |
Département (Nr.) | Saône-et-Loire (71) | |
Arrondissement | Mâcon | |
Kanton | Hurigny | |
Gemeindeverband | Mâconnais Beaujolais Agglomération | |
Koordinaten | 46° 20′ N, 4° 42′ O46.3391666666674.7013888888889 | |
Höhe | 219–405 m | |
Fläche | 4,08 km² | |
Einwohner | 579 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 142 Einw./km² | |
Postleitzahl | 71960 | |
INSEE-Code | 71069 |
Die Gemeinde liegt rund 10,5 km in westnordwestlicher Richtung von Mâcon im Tal der Petite Grosne. Der Fluss fließt fast in nördlicher Richtung von Serrières nach Bussières, wo er den nördlichsten Punkt des Bogens erreicht und anschließend nach Süden Richtung Prissé weiterfließt.
Auf dem Gemeindegebiet führt die Départementsstraße D45 der Petite Grosne entlang in Ost-West-Richtung durch das Gemeindegebiet. Ein Zubringer zur Expressstraße N79[2] liegt teilweise noch auf dem östlichen Gemeindegebiet.
Die Gemeinde weist lediglich nördlich von Grand-Bussières und entlang der südlichen Gemeindegrenze einige zusammenhängende Waldflächen auf, darunter zwei Flächen mit Nadelhölzern. Die landwirtschaftliche Nutzfläche besteht vorwiegend aus kleineren Weinbergen, die von rund 25 Weinbauern bewirtschaftet werden.
Zur Gemeinde gehören die folgenden Weiler und Fluren: Baudiers, Bussy, Champs, Chenelières, Cornins, Esserteaux, Fontenailles, Fourneaux, Fromenteaux, Fuschats, Monsard, Montbrison, Moulin-Baudier, Moulin-Cabot, MoulinGaillardot, Murgé, Pelouses, Perron, Pertuis-Saint-Maurice, Pré-du-Pitou, Renoms, Rochette, Vallière[3].
Im östlichen Teil der Gemeinde befinden sich in grober Nord-Süd-Richtung langgezogene Hügel, die allgemein nach Westen stark abfallen und nach Osten flacher auslaufen. Bei diesen Hügelketten, die in Bussières die Höhe von 405 Metern erreichen, handelt es sich um die westliche Grabenflanke des Bressegrabens. Dieser findet seinen Höhepunkt im Felsen von Solutré, der rund fünf Kilometer südlich liegt. In Monsard beim nördlichsten Punkt der Gemeinde finden sich Reste eines steinzeitlichen Schutzbaus und die Grotte de Jocelyn[4]. Angeblich hat diese Grotte Alphonse de Lamartine zu seinem Epos inspiriert[5].
Bussières | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bussières
Quelle: climate-data.org |
Das Klima in Bussières ist warm und gemäßigt. Es gibt das ganze Jahr über deutliche Niederschläge, selbst der trockenste Monat weist noch hohe Niederschlagsmengen auf. Die effektive Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger ist Cfb. Im Jahresdurchschnitt herrscht einer Temperatur von 10,7 °C. Über ein Jahr verteilt summieren sich die Niederschläge auf 790 mm.
Die älteste bekannte Erwähnung von Bussière geht zurück auf 928–936, als in den Rodeln von Saint-Vincent in Mâcon erwähnt wird: In pago Matisconense, in agro Laliacense, in villa Busserias… (deutsch: im Gau von Mâcon, im Gebiet des Lalius (oder ähnlich, Personenname), im Dorf Busserias…). Der Ursprung der Ortsbezeichnung dürfte zurückgehen auf das lateinische buxus für Buchsbaum und deutet darauf hin, dass die Gegend einstmals mit Niederwald bedeckt war. Ortsbezeichnungen die auf diese Art von Bewachsung hinweisen, kommen in Frankreich über vierzig Mal vor (Bussière, Bussières usw.). Der Buchsbaum heißt zwar im heutigen Französisch le buis, diese Bezeichnung wurde ursprünglich für alle Arten von Büschen angewandt. Buisson bedeutet allgemein Gesträuch, Gebüsch.
Bussières gehörte von alters her zur Grafschaft Mâcon, die vermutlich während der Merowingerzeit entstand und 1239 an den König von Frankreich verkauft wurde. Immerhin scheint sich jedoch eine Familie nach der Ortschaft Bussières benannt zu haben. Die Bibliotheca Cluniacensis erwähnt zwei Begleiter von Damas de Sercy auf dem Vierten Kreuzzug, Pontius de Germoles und Ritter Pontius de Bussières[6]. Die Herrschaft übten die Baillis von Mâcon aus, unter denen vor allem die Söhne der Familie La Guiche hervorzuheben sind.
Im Übrigen sind etliche Reminiszenzen aus der Geschichte von Bussières bekannt:
Jahr | 1793 | 1800 | 1821 | 1831 | 1841 | 1851 | 1861 | 1872 | 1881 | 1891 | 1901 | 1911 | 1921 | 1931 | 1946 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2011 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Einwohner | 440 | 457 | 453 | 451 | 435 | 471 | 409 | 437 | 503 | 461 | 434 | 429 | 374 | 345 | 324 | 282 | 256 | 318 | 393 | 463 | 535 | 555 | 587 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz |
In der Gemeinde befinden sich die Mairie, eine Primarschule, 27 Landwirtschaftsbetriebe (davon 25 Weinbauern), 7 Betriebe der Baubranche, 2 Architektur- und Ingenieurbetriebe. Als AOC-Produkte ist in Bussières Mâconnais (Käse)[11] zugelassen, ferner Bourgogne mousseux[12], Crémant de Bourgogne blanc[13], Crémant de Bourgogne rosé[14], Bourgogne aligoté nouveau[15], im Weiteren die Spirituosen Marc de Bourgogne[16] und Fine de Bourgogne[17].
Ameugny | Azé | Bergesserin | Berzé-la-Ville | Berzé-le-Châtel | Bissy-la-Mâconnaise | Blanot | Bonnay | Bourgvilain | Bray | Buffières | Burgy | Burzy | Bussières | Chaintré | Chânes | Charbonnières | Chardonnay | Charnay-lès-Mâcon | Chasselas | Château | Chérizet | Chevagny-les-Chevrières | Chevagny-sur-Guye | Chiddes | Chissey-lès-Mâcon | Clessé | Cluny | Cortambert | Cortevaix | Crêches-sur-Saône | Cruzille | Curtil-sous-Buffières | Davayé | Dompierre-les-Ormes | Donzy-le-Pertuis | Farges-lès-Mâcon | Flagy | Fleurville | Fuissé | Germolles-sur-Grosne | Grevilly | Hurigny | Igé | Jalogny | Joncy | La Chapelle-de-Guinchay | La Chapelle-du-Mont-de-France | La Chapelle-sous-Brancion | Lacrost | La Guiche | Laizé | La Roche-Vineuse | La Salle | La Truchère | La Vineuse sur Fregande | Le Villars | Leynes | Lournand | Lugny | Mâcon | Martailly-lès-Brancion | Massilly | Matour | Mazille | Milly-Lamartine | Montbellet | Montmelard | Navour-sur-Grosne | Ozenay | Passy | Péronne | Pierreclos | Plottes | Pressy-sous-Dondin | Préty | Prissé | Pruzilly | Romanèche-Thorins | Royer | Sailly | Saint-Albain | Saint-Amour-Bellevue | Saint-André-le-Désert | Saint-Clément-sur-Guye | Sainte-Cécile | Saint-Gengoux-de-Scissé | Saint-Huruge | Saint-Léger-sous-la-Bussière | Saint-Marcelin-de-Cray | Saint-Martin-Belle-Roche | Saint-Martin-de-Salencey | Saint-Martin-la-Patrouille | Saint-Maurice-de-Satonnay | Saint-Pierre-le-Vieux | Saint-Point | Saint-Symphorien-d’Ancelles | Saint-Vérand | Saint-Vincent-des-Prés | Saint-Ythaire | Salornay-sur-Guye | Sancé | Senozan | Serrières | Sigy-le-Châtel | Sivignon | Sologny | Solutré-Pouilly | Taizé | Tournus | Tramayes | Trambly | Trivy | Uchizy | Varennes-lès-Mâcon | Vergisson | Verosvres | Verzé | Vinzelles | Viré