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Sepekov (deutsch Sepekau; auch Sepekow) ist eine Minderstadt im Okres Písek in Tschechien. Sie gehört zur Region Jihočeský kraj und liegt fünf Kilometer südwestlich von Milevsko.

Sepekov
Sepekov (Tschechien)
Sepekov (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Jihočeský kraj
Bezirk: Písek
Fläche: 2852 ha
Geographische Lage: 49° 26′ N, 14° 25′ O
Höhe: 420 m n.m.
Einwohner: 1.350 (1. Jan. 2021)[1]
Postleitzahl: 398 51
Kfz-Kennzeichen: C
Verkehr
Straße: Tábor–Milevsko
Bahnanschluss: Tábor–Písek
Struktur
Status: Městys
Ortsteile: 3
Verwaltung
Bürgermeister: Stanislav Sedláček (Stand: 2009)
Adresse: Náměstí 174
398 51 Sepekov
Gemeindenummer: 549843
Website: www.sepekov.eu

Geographie


Gesamtansicht
Gesamtansicht

Sepekov liegt am Mühlhauser Bach (Milevský potok) im südlichen Teil des Mittelböhmischen Hügellandes (Středočeská pahorkatina). Nachbarorte sind Božetice und Hodušín im Nordosten, Skrýchov im Osten, Podboři und Südosten, Zběšičky im Süden, Zálší und Líšnice im Südwesten und Milevsko (Mühlhausen) im Nordwesten.


Geschichte


Sepekov gehört zu den ältesten Orten des Bezirks Písek. Nach der Legende soll der Mühlhauser Abt Jarloch dem Ort Sepekov ein Marienbild und eine Statue geschenkt haben, die Ende des 11. Jahrhunderts vom Sasauer Benediktinerabt Božetěch geschaffen worden sein soll.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Sepekov 1243, als es im Besitz des witigonischen Familienzweiges der Herren von Krumau war, der 1194 von Witiko II. d. Ä. (Vítek starší) begründet worden war. Dessen Enkel Budiwoj und Witiko führten als erste den Zusatz „von Sepekov“ (ze Sebekova). Vermutlich gelangte Sepekov nach dem Aussterben des Krumauer Familienzweigs 1302 als bischöfliches Gut an das Bistum Prag. Jedenfalls tauschte Heinrich I. von Rosenberg am 26. Juli 1307 mit dem Prager Bischof Johann IV. von Dražice die bischöflichen Dörfer Sepekov, Radimovice und Čelkovice gegen die Rosenberger Herrschaften Křivsoudov und Herálec. Während der Hussitenkriege wurde Sepekov zerstört und 1484 von den Rosenbergern an Zdeslav von Sternberg (Zdeslav ze Šternberka) verkauft. 1530 gehörte Sepekov zur Herrschaft Bechyně, und als diese 1569 von Heinrich von Schwanberg (Jindřich ze Švamberka) dem Peter Wok von Rosenberg verkauft wurde, blieb Sepekov zur Herrschaft Mühlhausen (Milevsko) zugehörig. Sie wurde von den Herren von Hodějov (z Hodějova) erworben, die jedoch wegen ihrer Beteiligung am böhmischen Ständeaufstand nach der Schlacht am Weißen Berg ihre Besitzungen verloren. Nachfolgend schenkte Kaiser Ferdinand III. Sepekov dem Prämonstratenserkloster Strahov, von dem die in den Hussitenkriegen zerstörte Marienkapelle 1654–1658 erneuert wurde. Nachdem die Kapelle von zahlreichen Wallfahrern als wundertätig verehrt wurde, errichtete der Strahover Abt Hermann 1730–1733 die jetzige Wallfahrtskirche, die wiederum der hl. Maria geweiht wurde.

Am 10. Oktober 2006 wurde Sepekov zu einem Městys erhoben.


Gemeindegliederung


Zum Gemeinde Sepekov gehören die Ortsteile:


Sehenswürdigkeiten



Persönlichkeiten




Commons: Sepekov – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2021 (PDF; 349 kB)

На других языках


- [de] Sepekov

[en] Sepekov

Sepekov is a market town in Písek District in the South Bohemian Region of the Czech Republic. It has about 1,400 inhabitants.



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