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Langkampfen ist eine Gemeinde mit 4203 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Kufstein, Tirol (Österreich).

Blick auf den Ortskern von Unterlangkampfen
Blick auf den Ortskern von Unterlangkampfen
Langkampfen
WappenÖsterreichkarte
Langkampfen (Österreich)
Langkampfen (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Tirol
Politischer Bezirk: Kufstein
Kfz-Kennzeichen: KU
Hauptort: Unterlangkampfen
Fläche: 26,51 km²
Koordinaten: 47° 33′ N, 12° 6′ O
Höhe: 504 m ü. A.
Einwohner: 4.203 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 159 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6336
Vorwahl: 05332
Gemeindekennziffer: 7 05 15
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Sonnweg 1
6336 Langkampfen
Website: www.langkampfen.tirol.gv.at
Politik
Bürgermeister: Andreas Ehrenstrasser (GFL)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022)
(15 Mitglieder)
5
5
4
1
5 5 4 1 
Insgesamt 15 Sitze
  • GFL: 5
  • STARK: 5
  • SPÖ: 4
  • MFG: 1
Lage von Langkampfen im Bezirk Kufstein
Lage der Gemeinde Langkampfen im Bezirk Kufstein (anklickbare Karte)BrandenbergErlMariasteinMünsterRattenbergSöll
Lage der Gemeinde Langkampfen im Bezirk Kufstein (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Unterlangkampfen von Südwesten mit dem Pendling
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geographie


Die Gemeinde liegt im Unterinntal auf der nördlichen Innseite zwischen Kirchbichl und Kufstein. Sie gehört zum Gerichtsbezirk Kufstein. Vom Inn, der in einer Seehöhe von 500 Meter die Grenze im Südosten bildet, steigt das Gemeindegebiet nach Nordwesten zu den Brandenberger Alpen an. Die höchsten Erhebungen sind Köglhörndl (1644 m), Mittagskopf (1542 m) und Pendling (1563 m).

Die Gemeinde hat eine Fläche von 26,51 Quadratkilometer. Davon sind 23 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche und 55 Prozent sind bewaldet.[1]


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]):


Nachbargemeinden


Thiersee Kufstein
Angerberg

Mariastein

Schwoich
Angath Kirchbichl

Geschichte


Die frühesten Besiedelungsspuren in der Gegend stammen aus der Römerzeit. Der Fund von Gräbern aus der Zeit der bajuwarischen Landnahme im Bereich der Kirche von Unterlangkampfen zeigt, dass sich hier ein zentraler Ort der bayrischen Besiedelung befand. Die erste urkundliche Erwähnung Langkampfens geht auf die karolingische Zeit des späten 8. Jahrhunderts zurück. In einer Traditionsnotiz des Klosters Mondsee von ca. 784–799 wird dem Konvent landwirtschaftlicher Besitz „in villa nuncupante Lantchampha“ übertragen.[3]

Im 14. Jahrhundert wurde erstmals ein Richter von Langkampfen urkundlich genannt, aber vermutlich bestand das Gericht schon früher und hat sich in Verbindung mit der Urpfarre entwickelt. Das Gericht wurde 1385 aufgehoben, die Schranne bestand jedoch als Verwaltungseinheit weiter.

1419 ließ Herzog Friedrich IV. eine Fähre über den Inn errichten und Langkampfen entwickelte sich zu einem wichtigen Stützpunkt der Innschifffahrt, wo sich zahlreiche Schopper (Schiffbauer) ansiedelten. Die Fähre bestand bis zur Errichtung der Brücke zwischen Kirchbichl und Langkampfen um 1900.


Bevölkerungsentwicklung


Schloss Schönwörth
Schloss Schönwörth

Kultur und Sehenswürdigkeiten


Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Langkampfen

Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft


Größere Produktionsbetriebe und Arbeitgeber sind:

Ein beliebter Badesee ist der Stimmersee.

Die Gemeinde ist Mitglied des Tourismusverbandes Kufsteinerland.


Infrastruktur



Politik



Gemeinderat


Gemeindeamt
Gemeindeamt

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mandataren.

Partei 2022[5] 2016[6] 2010[7][8]
% Mandate % Mandate % Mandate
Gemeinsam Für Langkampfen - Kompetenzteam Bgm. Andreas Ehrenstrasser (GFL) 33,67 5 38,04 6
Das Starke Team für Langkampfen (STARK) 29,76 5 12,48 2 19,02 3
SPÖ Langkampfen & Parteifreie 22,81 4 25,22 4 34,28 5
Menschen Freiheit Grundrechte (MFG) 10,82 1
FPÖ Langkampfen 2,95 0 10,57 1
Langkampfen 2000 plus 13,69 2 17,65 3
Bürgermeisterliste Georg Karrer 29,05 4

Bürgermeister


Bürgermeister seit 1863 waren:[9]


Wappen


Blasonierung: In Blau ein goldenes Innschiff mit schwarzen Streifen auf der Schiffswand und zwei schräg innen stehenden Rudern.[10]

Das 1973 verliehene Gemeindewappen zeigt das Zunftzeichen der in Langkampfen ansässigen Schopper und symbolisiert damit die historische Bedeutung der Innschifffahrt.[11]


Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Langkampfen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Ein Blick auf die Gemeinde Langkampfen, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 16. September 2021.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 1: Bis zum Jahr 1140. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7030-0469-8, S. 36–37 Nr. 56.
  4. Flugplatzinfos | Fliegerclub Kufstein-Langkampfen - Das Tor zum Alpenflug. Abgerufen am 16. September 2021 (deutsch).
  5. Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2022 | Gemeinde Langkampfen. Land Tirol, abgerufen am 28. Juni 2022.
  6. Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2016 | Gemeinde Langkampfen. Abgerufen am 16. September 2021.
  7. Gemeinderatswahl 2010 | Gemeinde Langkampfen. Abgerufen am 16. September 2021.
  8. Gemeinderatswahl 2010. Abgerufen am 16. September 2021 (österreichisches Deutsch).
  9. Bürgermeisterchronik. Gemeinde Langkampfen, abgerufen am 16. September 2021 (österreichisches Deutsch).
  10. Landesgesetzblatt für Tirol, Nr. 42/1973. (Digitalisat)
  11. Eduard Widmoser: Tiroler Wappenfibel. Tyrolia-Verlag, Innsbruck 1978, ISBN 3-7022-1324-4, S. 40.

На других языках


- [de] Langkampfen

[en] Langkampfen

Langkampfen is a municipality in the middle of the Austrian state of Tyrol between Kufstein (8 km southwest below) and Wörgl (8 km north above). The name comes from the Latin Longus campus, which means the long field.

[ru] Лангампфен

Лангампфен (нем. Langkampfen) — коммуна в Австрии, в федеральной земле Тироль.



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