Höch ist eine Ortslage im Salzachpongau im Land Salzburg und gehört zur Stadtgemeinde St. Johann im Pongau im Bezirk St. Johann (Pongau).
Höch (Einzellage) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | St. Johann im Pongau (JO), Salzburg | |
Gerichtsbezirk | St. Johann im Pongau | |
Pol. Gemeinde | St. Johann im Pongau (KG Einöden) | |
Ortschaft | Einöden | |
Koordinaten | 47° 22′ 40,1″ N, 13° 12′ 2,3″ O47.37781113.200648845f1 | |
Höhe | 845 m ü. A. | |
Gebäudestand | 1 (2011f1) | |
Postleitzahl | 5600 Sankt Johann im Pongau | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Zählsprengel/ -bezirk | St. Johann-West (50418 005) | |
Einöden 23 Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS |
BW
Das Gehöft Höch befindet sich 3 Kilometer nördlich von Sankt Johann links im Bischofshofen-St.-Johanner Becken. Es liegt in der Ortschaft Einöden am Osthang des Palfner Kogels (Schwarzkogel, 1413 m ü. A.) auf um die 845 m ü. A. Höhe.
Man erreicht es auf dem Güterweg von Einöden an der Anschlussstelle der B159 in die Bischofshofener Umfahrung der B311.
Zoss | ||
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Burgschwaig |
Schrunten | Altach |
Der Palfnerkogel ist altes Bergbaugebiet, das schon in der Bronzezeit genutzt wurde (datiert im Arthurstollen 3700–3000 Jahre alt), und Teil des Mitterberger Kupferbergbaues (Südrevier) ist.[1][2][3][4][5] Zwischen der Schattberg-/Löhnersbach-Formation der Grauwackenzone (Ordovizium–Devon, ca. 500–400 Mio. Jahre) – graue phyllitische Schiefer (Schwarzschiefer) – finden sich diabasisch Einlagerungen vulkanischen Ursprungs (Metamagmatite der Metabasit-Gruppe, Altpaläozoikum).[2][6] An diese gebunden tritt Fahlerz (Antimonreicher Tetraedrit) auf.[3][4] Es wurden drei Gänge prospektiert, bei Birkstein (Bürgstein) und Burgschwaig südlich und bei Brand/Höch.
Der Brandergang ist der bedeutendste dieser drei Vorkommen, er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts[7] von der Tiroler Messingfabrik zu Kramsach und ab 1910 von der vom Industriellen Arthur Krupp gegründeten Mitterberger Kupfer AG[8] in drei Stollen erschlossen: Dem Oberen Höchstollen auf 1112 m, dem Höchstollen auf 946 m und Unteren Höchstollen auf 838 m.[3] Die Vorkommen waren aber relativ unbedeutend, der Abbau wurde bald wieder eingestellt, die Erzführung ist hier gering, und der Arthurstollen bei Brand unterhalb auf 760 m mit folgendem Tiefbau wurde der eigentliche Abbau (Kupferbergbau Einöden).
Im Bereich der drei Höchstollen finden sich noch kleine bis mittelgroße, großteils verwachsene Halden im Wald- und Wiesenterrain, jeweils um die etwa 1000–2000 m3 umfassend.[3] Typisch sind hier Sekundärminerale wie Malachit und Kobaltblüte.[3]
Katastralgemeinden und Ortschaften: Einöden | Floitensberg | Ginau | Hallmoos | Maschl | Plankenau | Reinbach | Rettenstein | Sankt Johann im Pongau (KG St. Johann im Pongau) | Urreiting
Stadt:
Sankt Johann im Pongau
Weiler:
Steg |
Rotten:
Plankenau •
Reinbach |
Siedlung:
Alpendorf |
Zerstreute Häuser:
Einöden •
Floitensberg •
Ginau •
Halldorf •
Hallmoos •
Maschl •
Obkirchen •
Rettenstein •
Urreiting |
Sonstige Ortslagen:
Aulehen •
Birkstein •
Brand •
Burgschwaig •
Heinrich-Kiener-Haus •
Höch •
Lackenkapelle •
Palfner Dörfl •
Rettenschlößl
Almen: Brandalm
Zählsprengel: St. Johann-Zentrum | Salzachviertel-Süd | Unterer Markt-Plankenau | St. Johann-Nord | St. Johann-Südost | St. Johann-West | Salzachviertel-Nord