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Die Gründbergsiedlung ist eine Ortslage im Steyrtal im Traunviertel von Oberösterreich, und gehört zur Statutarstadt Steyr.

Gründbergsiedlung (Ortschafts­bestandteilf0)
Gründbergsiedlung (Österreich)
Gründbergsiedlung (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Steyr (Stadt) (SR), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Steyr
Pol. Gemeinde Steyr  (KG Föhrenschacherl)
Ortschaft Steyr
Statistischer Bezirk Gründbergsiedlung
Koordinaten(K) 48° 2′ 41″ N, 14° 23′ 0″ O
Höhe 317 m ü. A.
Postleitzahl 4400 Steyr
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk o.N. (40201 140)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS;
(K) Koordinate nicht amtlich
f0
f0

BW


Geographie


Die Ortslage befindet sich am Westrand der Stadt, gut 2 Kilometer entfernt von der Inneren Stadt. Sie liegt linksufrig direkt am Steyrfluss und an der B122, flussaufwärts von Steyrdorf, auf um die 315 m ü. A. Höhe.

Die Siedlung gehört zu Gründberg, das einen Stadtteil von Steyr bildet (ehemals VIII. Bezirk, heute als statistischer Bezirk auch Gründbergsiedlung genannt). Als Ortslage erstreckt sich Gründberg westwärts auch noch bis Sierning.

Nachbarorte:
Enzengarn (Gem. Sierning, Bez. Steyr-Land)
Stein (Stt.)

Weinzierl
Untergründberg (Gem. Sierning, Bez. Steyr-Land)
Steyrdorf (Stt.)
Rosenegg
(Gem. Garsten, Bez. Steyr-Land)
Unterhimmel
(Stt. Christkindl)
Christkindlsiedlung (Stt. Christkindl)

Geschichte


Ursprünglich gehörte das Gebiet zur Gemeinde Sierning. Hier befand sich hier nur das Gehöft Reindl im Thal (heute Motel), zur Stadt hin lag der alte Richtplatz der Stadt Steyr.[1]

Auf Initiative von Florian Mayrpeter, dem Besitzer des Viertlgutes, entstand die Gründbergsiedlung 1933–1935, mit seinerzeit 58 Siedlern.[2] Sie war eine der Einfamilienhaussiedlungen, die in den 1930ern um Steyr entstanden.[3]

1938, nach dem Anschluss, kam dieses Areal zur Stadt Steyr.[4]

Inzwischen umfasst die Siedlung den ganzen Raum zwischen Landeskrankenhaus und Reindlbach, um die Sudetenstraße (benannt zu Ehren der nach dem Krieg vertriebenen Deutschböhmen, die sich auch hier ansiedelten).[5][6][7] Auch das Areal auf der Terrasse oberhalb, um die Schrebergärten an der Franz-Draber-Straße (benannt nach dem Widerstandskämpfer Franz Draber) ist inzwischen geschlossen verbaut.


Literatur



Einzelnachweise


  1. Vergl. Der Schmied beim Föhrenschacherl. In: Franz Harrer: Sagen und Legenden von Steyr. Wilhelm Ennsthaler Verlag, Steyr 1980, S. 34 f (online, auf Sagen.at >> Traditionelle Sagen.)
  2. Manfred Brandl 1980: Neue Geschichte von Steyr: vom Biedermeier bis heute. Verlag Ennsthaler, 1980, ISBN 9783850680936, S. 40.
  3. Österreichische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Wirtschafts-, Sozial- und Stadtgeschichte; Alfred Hoffmann (Hrsg.): Die Städte Oberösterreichs. Band 1 von Österreichisches Städtebuch. Verlag Hollinek [in Kommission], 1968, S. 279.
  4. Verordnung des Landeshauptmannes von Oberösterreich vom 30. September 1938 über die Vereinigung von Gebietsteilen der Ortsgemeinden Garsten, Gleink und Sierning mit der Stadtgemeinde Steyr. LGBl. Nr. 61/1938 14. Stück (in Kraft getreten 15. Oktober d. J. lt. § 7 und § 2 63/1938; EReader, ALEX Online).
  5. Weitere Kolonien: Neugablonz in Enns, Gablonzersiedlung in Kremsmünster.
  6. Willibald Katzinger, Johannes Ebner, Erwin Maria Ruprechtsberger: Geschichte von Enns. Verlag Stadtgemeinde Enns, 1996, S. 390 f.
  7. Brunhilde Scheuringer: Die Situation der sudetendeutschen Flüchtlinge in Oberösterreich seit 1945. In: Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs. Band 19, Linz 2000, S. 141–155 (ooegeschichte.at [PDF]).



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