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Ebersau ist ein Ort im Innviertel von Oberösterreich wie auch Ortschaft der Gemeinde Schildorn im Bezirk Ried im Innkreis.

Ebersau (Rotte)
Ortschaft
Ebersau (Österreich)
Ebersau (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Ried im Innkreis (RI), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Ried im Innkreis
Pol. Gemeinde Schildorn  (KG Schildorn)
Koordinaten 48° 8′ 14″ N, 13° 28′ 6″ O
Höhe 530 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 134 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 42 (Adressen 2008[1]f1)
Postleitzahl 4920 Schildorn
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 10665
Zählsprengel/ -bezirk Schildorn (41229 000)
Seit 2008 ohne Marö und Rendlberg[1][2]
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS; Gemeinde Schildorn[1]
f0
134

BW


Geographie


Ebersau befindet sich etwa 8 Kilometer südlich von Ried im Innkreis, am Nordrand des Hausruck-und-Kobernaußerwald-Zuges zum Innviertler Hügelland (südliches Innviertel).

Die Rotte liegt langgestreckt direkt südlich des Orts Schildorn, um 1 Kilometer entfernt beiderseits des Bachs Schildorngraben, einem Nebenbach der Oberach, die bei Ried der Antiesen zufließt, auf um die 530 m ü. A. Höhe. Die Ortschaft erstreckt sich auf knapp 1½ Kilometer das Tal hinein. Sie umfasst 42 Gebäude mit derzeit 134 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).[3]

Nachbarorte und -ortschaften:
Aigen

Au∗∗



Marö
Knirzing (Gem. Pramet)

Rödt
(Gem. Pramet)

Bleckenwegen

Edthelm

(beide Gem. Waldzell)

Rendlberg

St. Kollmann

Kronawitten (Gem. Schildorn, Pramet)
ehemals Ortschaft Ecklham
∗∗ ehemals Prüglau, Ortschaft Knirzing

Geschichte


Der Ortsname Ebersawe ist wohl ein -au-Name (‚Feuchtgebiet‘) zu Eber (als Tier- oder Personenname Ēbur),[4] ein Rodungsname aus der Zeit um 1200.[5] Der Name ist um 1260 in einem Passauer Urbar (Ebersawe,[4] mit 4 Gütern),[6][5] in einer Urkunde von 1437[7] (Ewersaue),[4] und im ältesten Urbarbuch der Herrschaft Ried 1446[5] nachweislich. Bis 1779 war die Gegend bayrisch (damals Innbaiern), und bis 1783 (Gründung des Bistums Linz) gehörte sie zum Bistum Passau, bis 1784 zur Pfarre Waldzell.

Zum Ortschaftsgebiet gehörten auch die kleine Ortslage Marö taleinwärts und Rendlberg südlich. Seit der Adressreform der Gemeinde 1. Juli 2008 bilden diese eigene Ortschaften.[8][9][1] Dabei kamen auch die nördlichsten Häuser zur Ortschaft Aigen (ehemals Ecklham).[1]

Bevölkerung und Gebäudestand[6]
Hzgt. Bay. (zu Bst. Passau) Krld. Österr. o.d.Enns
(EHzgt. Österr.)
Inn­kreis
(Kgr. Bay.)
Krld. Österr. o.d.Enns
(Österr.- Ugrn.)
Bld. Oberösterreich
(Rep. Österr.)
12601178818111869 1951196119711981199120012011
188214 190175180165179168112
43236 263840475052(42)
1 unscharfe Angabe des Jahres
ab 2008: ohne Marö (2008/11: 16–5) und Rendlberg (2008/11: 9–4), sowie 2 Häuser zu Aigen; Gebäudestand für 2011 ist von 2008[1]

Literatur





Einzelnachweise


  1. Straßen-, Ortschafts- und Hausnummernverzeichnis Gemeinde Schildorn. (Memento vom 7. September 2014 im Internet Archive) (PDF) Broschüre, Version vom 1. Juli 2008, insb. Tabellen Haushaltsverzeichnis sortiert nach alten Adressen: Ebersau. S. 38 f. und Haushaltsverzeichnis sortiert nach neuen Adressen: Ebersau. S. 50 f. (schildorn.at; abgerufen 3. September 2014).
  2. Statistik Austria: Ortschaften (Download der aktuellen Ortschaftsliste)
  3. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  4. Lit. 1100 Jahre Schildorn. Ein Heimatbuch. 2003, 16 Historisches Ortsnamenverzeichnis: Ebersau, S. 300, Sp. 2 (fbas.net).
  5. Geschichtliches (Memento vom 7. September 2014 im Internet Archive), schildorn.at
  6. Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Oberösterreich Teil 2, Schildorn: Ebersau , S. 28 (Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF o.D. [aktual.]).
    Spezielle Quellenangaben: 1260: Passauer Urbare aus dem 13. Jahrhundert; Angabe nach Adam Maidhof: Die Passauer Urbare. Veröffentlichungen des Instituts für ostbairische Heimatforschung 1/17/19, 1933 und 1939, S. o.A. • 1788: Josephinisches Lagebuch 1786/90, OÖLA. • 1811: Zählung der bayrischen Verwaltung des Salzachkreises (Montgelas’sche Zählungen). In: Franz Xaver Weilmeyr: Topographisches Lexikon vom Salzach-Kreise. 1812. • 1869: Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im österreichischen Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder. (1871 ff.). • 1951 und später: Österreichisches Statistisches Zentralamt/Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis. (Ergebnisse der Volkszählungen; ab 2011 Registerzählungen). • 2011: Gebäude sind Adressen 2008, Angabe nach Straßen-, Ortschafts- und Hausnummernverzeichnis Gemeinde Schildorn s. u.
  7. Lit. 1100 Jahre Schildorn. Ein Heimatbuch. Schildorn 2003, 4 Chronik der Pfarre Schildorn, S. 40, Sp. 1 (fbas.net).
  8. Wissenswertes: Zahlen & Fakten (Memento vom 7. September 2014 im Internet Archive), schildorn.at, abgerufen 3. September 2014.
  9. Volkszählung vom 15. Mai 2001 – Einwohner nach Ortschaften. (PDF) Registerzählung vom 31.10.2011 – Einwohner nach Ortschaften. (PDF) beide abgerufen 3. September 2014 und Ortsverzeichnis. Band Öberösterreich. alte Ausgaben, alle Statistik Austria.



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