St. Bernhard-Frauenhofen[1] (auch Sankt Bernhard-Frauenhofen) ist eine Gemeinde mit 1288 Einwohnern (Stand 1.Jänner 2022) im Bezirk Horn in Niederösterreich (Österreich).
St. Bernhard-Frauenhofen liegt im Waldviertel in Niederösterreich im Tal der Taffa. Die Fläche der Gemeinde umfasst 29,48 Quadratkilometer, etwa 21 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde gliedert sich in sechs Katastralgemeinden bzw. gleichnamige Ortschaften (Fläche 2016[2], Bevölkerung am 1.Jänner 2022 nach Ortschaften[3]):
Der Hauptort St. Bernhard und alle anderen Orte der Gemeinde haben die Postleitzahl 3580. In Teilen des Ortes Poigen fand bis Ende Oktober 2017 die Postleitzahl 3761 Verwendung.
Die Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen ist Mitglied der Kleinregion Taffa-Thaya-Wild.
Nachbargemeinden
Alle sechs Nachbargemeinden liegen im Bezirk Horn.
Im Jahr 1277 gründete Stephan von Maissau ein Kloster in Krug am Taffabach, im gleichen Jahr wurde der Ortsname auf St. Bernhard geändert. Das Zisterzienserinnenkloster St.Bernhard wurde 1586 aufgelöst.[4] 1620 bis 1773 war der Ort Sitz eines Jesuitenkollegs.
Seit 1852 ist Das Gebäude im Besitz des Stiftes Klosterneuburg. Die frühere Klosterkirche ist heute Pfarrkirche.[4]
Bevölkerungsentwicklung
Pfarrkirche St. BernhardFilialkirche FrauenhofenPfarrkirche StrögenKellergasse bei der Kirche in Frauenhofen
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Bernhard-Frauenhofenund Liste der Kellergassen in St. Bernhard-Frauenhofen
Stift St. Bernhard, ehemaliges Zisterzienserinnenstift
Katholische Pfarrkirche St. Bernhard Mariä Himmelfahrt, ehemalige Klosterkirche vom Stift St. Bernhard
Katholische Filialkirche Frauenhofen hl. Wolfgang
Katholische Pfarrkirche Strögen hll. Peter und Paul
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftssektoren
Von den 68 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 waren 35 Haupterwerbsbauern. Diese bewirtschafteten 62 Prozent der Flächen. Im Produktionssektor arbeiteten 14 Erwerbstätige in der Bauwirtschaft und 13 im Bereich Herstellung von Waren. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche Handel (374), freiberufliche Dienstleistungen (46), soziale und öffentliche Dienste (38) und Beherbergung und Gastronomie (24 Mitarbeiter).[5][6][7]
Wirtschaftssektor
Anzahl Betriebe
Erwerbstätige
2011
2001
2011
2001
Land- und Forstwirtschaft 1)
68
95
61
74
Produktion
8
4
27
22
Dienstleistung
85
63
518
304
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Verkehr
Bus: Die Ortschaften Frauenhofen, Groß Burgstall, Grünberg, Poigen und St.Bernhard werden von mehreren regionalen Buslinien des Unternehmens PostBus angefahren.
Bahn: Die nächstgelegenen Bahnhöfe der ÖBB sind Horn an der Kamptalbahn und Irnfritz an der Franz-Josefs-Bahn.
Straße: St. Bernhard-Frauenhofen liegt an der Waldviertler Straße B2 und an der Landesstraße L2.
Politik
Gemeinderat
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Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde
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BW
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 17 ÖVP, und 2 SPÖ.
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 18 ÖVP, und 1 SPÖ.[8]
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 18 ÖVP, und 1 SPÖ.[9]
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 17 ÖVP, und 2 SPÖ.[10]
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 18 ÖVP, und 1 SPÖ.[11]
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 18 ÖVP, und 1 SPÖ.[12]
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 17 ÖVP, 1 SPÖ und 1 FPÖ.[13]
Mit Bescheid der niederösterreichischen Landesregierung vom 20. August 1975 erhielt die Gemeinde St.Bernhard-Frauenhofen ein Gemeindewappen verliehen.
Blasonierung: „Ein durch einen silbernen Schräglinksbalken geteilter roter Schild, belegt mit zwei gekreuzten goldenen Rebmessern“. Die Gemeindefarben sind Rot-Weiss-Gelb.[15]
Persönlichkeiten
Karl Hrdlicka (1908–1989), österreichischer Politiker, wirkte als Vizebürgermeister und Gemeinderat in Frauenhofen.
Johann Steinböck (1894–1962), Landeshauptmann von Niederösterreich, wurde in Frauenhofen geboren.
Josef Steinböck (1927–2001), niederösterreichischer Politiker, Landtagsabgeordneter und Bundesrat, wurde in Frauenhofen geboren.
Burgruine Grünberg.In:NÖ-Burgen online.Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg;abgerufen am 1.Januar 1900
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