world.wikisort.org - Österreich

Search / Calendar

Mettmach ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 2389 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Ried im Innkreis.

Marktgemeinde
Mettmach
WappenÖsterreichkarte
Mettmach (Österreich)
Mettmach (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Ried
Kfz-Kennzeichen: RI
Fläche: 29,54 km²
Koordinaten: 48° 10′ N, 13° 21′ O
Höhe: 464 m ü. A.
Einwohner: 2.389 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 81 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4931
Vorwahl: 07755
Gemeindekennziffer: 4 12 15
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Marktplatz 1
4931 Mettmach
Website: mettmach.at
Politik
Bürgermeister: Erich Gaisbauer (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(25 Mitglieder)
12
9
4
12 9 4 
Insgesamt 25 Sitze
  • ÖVP: 12
  • FPÖ: 9
  • SPÖ: 4
Lage von Mettmach im Bezirk Ried
Lage der Gemeinde Mettmach im Bezirk Ried im Innkreis (anklickbare Karte)GurtenHohenzellKirchdorf am InnWeilbach
Lage der Gemeinde Mettmach im Bezirk Ried im Innkreis (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Luftaufnahme von Mettmach
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie


Mettmach liegt auf 464 m Höhe am Rande des Kobernaußerwaldes. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 10,8 km, von West nach Ost 5,9 km. Die Gesamtfläche beträgt 29,5 km². 23,7 % der Fläche sind bewaldet, 67,5 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.[1]

Durch das Gemeindegebiet verläuft auch die Mettmacher Ache, die in weiterer Folge in die Waldzeller Ache (Ach) mündet.


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]):


Nachbargemeinden


Kirchheim im Innkreis Mehrnbach
Aspach
(Bezirk Braunau)
Lohnsburg am Kobernaußerwald
St. Johann am Walde
(Bezirk Braunau)

Geschichte


Die erste urkundliche Erwähnung von Mettmach findet sich in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Konrad II. an einen Grafen Pilgrim im Mattiggau, damals wurden die Edelsitze Hub, Neundling, Weiffendorf, Mairing und Katzenberg im Ortsgebiet erwähnt. 1150 taucht der Name eines gewissen „Chuno de Metemenha“ auf, ein erster Hinweis auf den heutigen Namen des Ortes. Im 12. Jahrhundert wird auch eine Taverne im Ort erbaut, was den Ort wohl nicht als einfaches Dorf, sondern als Hofmark kennzeichnet.

Seit Gründung des Herzogtums Bayern war Mettmach bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört Mettmach seit 1814 endgültig zu Österreich ob der Enns. 1849 wird Mettmach zu einer politischen Gemeinde, die sich aus den Steuergemeinden Mettmach, Hub, Neundling und Weiffendorf begründet, 1876 wird die Gemeinde zu einer eigenen Pfarre.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Im Jahr 1960 werden auf den Fluren der Gemeinde Unter- und Oberkiefer eines Gomphotheriums gefunden.

1983 wird Mettmach schließlich zur Marktgemeinde erhoben und bekommt ein Gemeindewappen verliehen.


Einwohnerentwicklung


Seit 1991 sinkt die Einwohnerzahl, da die Abwanderung zunimmt und die Geburtenrate zurückgeht.[3]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Pfarrkirche Mettmach
Pfarrkirche Mettmach
Filialkirche Arnberg
Filialkirche Arnberg
Eiben in Großweiffendorf
Eiben in Großweiffendorf
Marterl in Mettmach
Marterl in Mettmach
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mettmach

Musik



Naturdenkmäler



Sport



Freizeit



Regelmäßige Veranstaltungen



Wirtschaft und Infrastruktur



Öffentliche Einrichtungen



Bildung



Gesundheit und Soziales



Politik


BW

Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.


Bürgermeister



Wappen


Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Geviert von Gold und Grün; 1 ein blauer, schräglinker Wellenbalken, 2 ein silbernes, aus dem Schildrand hervorbrechendes Rüsseltier (Gomphotherium), 3 und 4 zwei farbgewechselte, abgewendete, durch ein zusammengeknotetes Band verbundene Theatermasken, die rechte heiter, die linke ernst.

Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb-Blau

Während das erste Feld die für die Gemeinde namengebende Mettmacher Ache zeigt und im zweiten Feld der Kopf eines Gomphotherium an die Urgeschichte erinnert, bringen die beiden unteren, farbengewechselten Felder zwei Theatermasken als Sinnbild für die seit Jahrzehnten bekannten Mettmacher Festspiele.[10]


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde



Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten



Literatur




Wikivoyage: Mettmach – Reiseführer
Commons: Mettmach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Land Oberösterreich – Geografische Daten der Gemeinde Mettmach.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Mettmach, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 11. April 2019.
  4. Naturdenkmäler in OOE (PDF; 104 MB).
  5. Römerradweg – Innviertelrunde (Memento des Originals vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.roemerradweg.info.
  6. Wanderwege im Innviertel – Mettmach (Memento des Originals vom 30. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.innviertel-tourismus.at
  7. Theater Mettmach
  8. https://orf.at/wahl/ooe21/ergebnisse/41215
  9. https://wahl.land-oberoesterreich.gv.at/GE41200.htm?g=41215
  10. Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 11. April 2019.
  11. Landesbibliothek Oberösterreich – Gemeinde Aspach
  12. Marktgemeinde Aspach – Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

На других языках


- [de] Mettmach

[en] Mettmach

Mettmach is a municipality in the district of Ried im Innkreis in the Austrian state of Upper Austria. It is best known as the home of Nazi war criminal Anton Reinthaller.

[ru] Меттмах

Меттмах (нем. Mettmach) — ярмарочная община (нем. Marktgemeinde) в Австрии, в федеральной земле Верхняя Австрия.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии