Krakauschatten in den Schladminger Tauern in der Steiermark ist eine Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Krakau im Bezirk Murau.
Krakauschatten f1 Ortschaft Katastralgemeinde Krakauschatten | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Murau (MU), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Murau | |
Pol. Gemeinde | Krakau | |
Koordinaten | 47° 10′ 56″ N, 13° 58′ 43″ O47.18227513.9785081223f1 | |
Höhe | 1223 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 282 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 104 (2001f1) | |
Fläche d. KG | 13,06 km² | |
Postleitzahl | 8854 Krakaudorf | |
Vorwahl | +43/3535 (Krakaudorf) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 15991 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 65211 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Krakauschatten (61437 002) | |
![]() Lage der Ortschaft im Bezirk Murau | ||
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014 Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Krakauschatten liegt im Krakautal im Bezirk Murau im österreichischen Bundesland Steiermark.
Das Krakautal ist ein Hochplateau, welches sich zwischen den Schladminger Tauern und den Murbergen auf die drei Ortschaften Krakaudorf, Krakauhintermühlen und Krakauschatten (mit Oberetrach und Unteretrach) mit insgesamt etwa 1400 Einwohnern erstreckt. Krakauschatten hat um die 300 Einwohner.
Ab dem 6. Jahrhundert rodeten slawische Siedler das Gebiet. Ab dem 9. Jahrhundert kamen auch bairische Siedler in das Krakautal. Im Mittelalter gab es verschiedenste Grundherren. Ab dem 17. Jahrhundert war das Gebiet überwiegend im Besitz der Fürsten Schwarzenberg.
Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Die ehemalige, bis Ende 2014 selbständige Gemeinde im Gerichtsbezirk Murau ist seit 2015 im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit den Gemeinden Krakauhintermühlen und Krakaudorf zur neuen Gemeinde Krakau zusammengeschlossen.[1]
Letzter Bürgermeister war bis Ende 2014 Gerhard Stolz (ÖVP). Der mit Ende 2014 aufgelöste Gemeinderat setzte sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen:
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Blasonierung: „Im erhöht von Grün und Silber geteilten Schild über einer schwarzen Krähe balkenweise zwei anstoßende Rechenbänke, die obere silberne mit aufwärts gekehrten silbernen Zähnen, die untere rote mit gestürzten roten Zähnen.“
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1982.[2] Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor dieses mit 1. Jänner 2015 seine offizielle Gültigkeit. |
Katastralgemeinden, Ortschaften und Zählsprengel: Krakaudorf | Krakauhintermühlen | Krakauschatten
Dorf: Krakaudorf | Weiler: Mösl • Pirkfeld | Rotten: Berg • Ebene • Fiegler • Hintermühlen • Hollerberg • Klausen • Moos • Oberetrach • Schatten • Unteretrach | Siedlungen: Dorfer Hütten • Raffalthütte • Schaflechnerhütte • Schmiedhütte • Spreitzerhütte • Zerstreute Häuser: Brandstatt • Künsten • Scharnigl • Wotscha | Sonstige Ortslagen: Grazer Hütte • Möslhütte • Rudolf-Schober-Hütte • Ulrichskirche
Ehemalige Gemeinden: Krakaudorf 1850–2014 • Krakauhintermühlen 1850–2014 • Krakauschatten 1850–2014
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Seit 1945 aufgelöste Gemeinden: Dürnstein | Einach | Falkendorf | Feistritz am Kammersberg | Freiberg | Frojach | Frojach-Katsch | Jakobsberg | Katsch an der Mur | Krakaudorf | Krakauhintermühlen | Krakauschatten | Kulm am Zirbitz | Laßnitz bei Murau | Lind bei Scheifling | Mariahof | Neumarkt in Steiermark | Noreia | Oberwölz Stadt | Oberwölz Umgebung | Perchau am Sattel | Peterdorf | Pöllau am Greim | Predlitz | Predlitz-Turrach | Rinegg | Sankt Blasen | Sankt Georgen bei Neumarkt | Sankt Georgen ob Murau | Sankt Lorenzen bei Scheifling | Sankt Marein bei Neumarkt | Sankt Ruprecht ob Murau | St. Ruprecht-Falkendorf | Sankt Veit in der Gegend | Schönberg-Lachtal | Seebach | Stadl an der Mur | Stolzalpe | Teufenbach | Tratten | Triebendorf | Winklern bei Oberwölz | Zeutschach