Katholische Kapelle und Sandsteinmarter im Dorfzentrum von TauschendorfDer Skihang südlich von TauschendorfHütte des Ski- und Wanderfreunde Kordigast e.V. am Skihang
Geografische Lage
Der Weiler liegt am nördlichen, offenen Ende eines kurzen, namenlosen Tals unmittelbar nordwestlich des Kordigasts auf 351–367m ü. NN. Durch Tauschendorf fließt der Tauschendorfer Bach, der in Burkheim in den Kapellenbach mündet; dieser fließt durch das Tal der grauen Mönche.[1] Am Ende des Tauschendorfer Tals befindet sich ein kleiner Skilift.[2]
Geschichte
Wann Tauschendorf gegründet wurde, ist unklar. Die erste urkundliche Erwähnung war 1147/1148 in einer päpstlichen Bestätigung für das Kloster Langheim über den Zehnt in „Tuschendorff“.[3]
Im Jahr 1801 gehörte es zu Weismain und gab dorthin auch den Zehnt und andere Steuern. Kirchlich unterstand es dem Kloster Langheim, das auch die Lehens- und Vogteiherrschaft besaß.[4]
Von 1818 bis 1977 gehörte Tauschendorf als einziger weiterer Gemeindeteil zur Gemeinde Burkheim,[5] die im Zuge Gemeindegebietsreform am 1. Januar 1977 nach Altenkunstadt eingemeindet wurde.[6]
Einwohnerentwicklung
Die Tabelle gibt die Einwohnerentwicklung Tauschendorfs wieder.
Dieter George: Lichtenfels; Der Altkreis. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 6: Lichtenfels. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2008, ISBN 978-3-7696-6862-9, S. 152.
Motschmann 2006, S. 184
Motschmann 2006, S. 56
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.694.
A. H. Hönig:Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820 (Volltextin der Google-Buchsuche).
Joseph Anton Eisenmann, Karl Friedrich Hohn:Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern. Erlangen 1832, S.1194 (Volltextin der Google-Buchsuche).
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.317 (Digitalisat).
Amtsblatt der Gemeinde Altenkunstadt, Nr. 7/2010, S. 6
Amtsblatt der Gemeinde Altenkunstadt, Nr. 7/2011, S.4 (PDF; 5,2MB)
Amtsblatt der Gemeinde Altenkunstadt, Nr. 7/2012, S.3 (PDF; 3,6MB)
Amtsblatt der Gemeinde Altenkunstadt, Nr. 7/2013, S.3 (PDF; 2,8MB)
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