Das Dorf[2] im Erlanger Albvorland liegt etwa einen Kilometer ostsüdöstlich des Ortszentrums von Kleinsendelbach auf einer Höhe von 310mü.NHN.[3]
Geschichte
Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung des Ortes war im Jahre 1109. Möglicherweise wurde er aber bereits 1007 unter der Namen „Ramesbach“ zum ersten Mal genannt.[4] Bis zum Beginn des 19.Jahrhunderts unterstand Steinbach der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg.[5][6] Die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das Amt Neunkirchen als Vogteiamt aus.[7][8] Auch die Hochgerichtsbarkeit stand diesem Amt als Centamt zu.[9] Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Steinbach ein Teil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[10][11]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19.Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Steinbach mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 ein Gemeindeteil der Ruralgemeinde Kleinsendelbach.[12]
Verkehr
Die von Uttenreuth kommende Staatsstraße2240 durchquert den Ort und führt weiter nach Dormitz. Der ÖPNV bedient das Dorf an einer Bushaltestelle der Buslinie 209 des VGN. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Eschenau an der Gräfenbergbahn.
Sehenswürdigkeiten
In Steinbach gibt es 12denkmalgeschützte Bauwerke, darunter eine Kapelle sowie mehrere Wohn- und Bauernhäuser.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Steinbach
Literatur
Ingomar Bog:Forchheim (=Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB450540367 (Digitalisat).
Johann Kaspar Bundschuh:Steinbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB790364328, OCLC833753112, Sp.426–427 (Digitalisat).
Fritz Fink:Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6.
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
Fritz Fink:Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6, S.176.
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.31.
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.97–103.
Ingomar Bog:Forchheim (=Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB450540367, S.84–85 (Digitalisat).
Johann Kaspar Bundschuh:Steinbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB790364328, OCLC833753112, Sp.427 (Digitalisat).
Ingomar Bog:Forchheim. In: Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern. München 1955, Kartenbeilage 1 (digitale-sammlungen.de[abgerufen am 31.Oktober 2019]).
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.35.
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.106–107.
Ingomar Bog:Forchheim (=Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB450540367, S.119–120 (Digitalisat).
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