Oberndorf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Simmelsdorf im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).
Oberndorf Gemeinde Simmelsdorf 49.62044444444411.324361111111422 | |
---|---|
Höhe: | 422 m ü. NHN |
Einwohner: | 157 (1. Jan. 2020)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 |
Postleitzahl: | 91245 |
Vorwahl: | 09155 |
![]() Der Simmelsdorfer Gemeindeteil Oberndorf |
Das Dorf liegt etwa zwei Kilometer nordnordwestlich von Simmelsdorf im Tal der Haunach.
Die erste Erwähnung von Oberndorf war im Jahr 1441 als das „obere Dorf“ von Hüttenbach. Durch den Ort verlief die Fraischgrenze zwischen der Reichsstadt Nürnberg und dem Kurfürstentum Bayern (Rothenberg).[2]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde der Ort mit dem Zweiten Gemeindeedikt eine Ruralgemeinde, zu der das Dorf Unterwindsberg, der Weiler Oberwindsberg sowie die Einöde Sankt Martin gehörten.[3] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Oberndorf am 1. Januar 1978 in die Gemeinde Simmelsdorf eingegliedert.[4] Im Jahr 2016 hatte Oberndorf 155 Einwohner.
In Oberndorf befinden sich mehrere Baudenkmäler, darunter ein aus dem 16. Jahrhundert stammender Grenzstein mit den Wappen der Reichsstadt Nürnberg und der Herrschaft Rothenberg.
Der Ort wird von der Staatsstraße 2241 von Hüttenbach nach Hiltpoltstein durchquert.
Au | Bühl | Diepoltsdorf | Großengsee | Hüttenbach | Ittling | Ittlinger Mühle | Judenhof | Kaltenhof | Mittelnaifermühle | Oberachtel | Obernaifermühle | Oberndorf | Oberwindsberg | Rampertshof | Sankt Helena | Sankt Martin | Simmelsdorf | Schindelrangen | Strahlenfels | Unterachtel | Unternaifermühle | Unterwindsberg | Utzmannsbach | Wildenfels | Winterstein