Frechetsfeld ist ein bayerisches Dorf, das zur Gemeinde Birgland gehört.
Frechetsfeld Gemeinde Birgland 49.43747222222211.616694444444536 | |
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Höhe: | 536 (528–552) m ü. NHN |
Einwohner: | 90 (1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 92262 |
Vorwahl: | 09666 |
![]() Der Birglander Ortsteil Frechetsfeld |
Das Dorf im Norden des Oberpfälzer Jura ist einer von 42 amtlich benannten Gemeindeteilen der Gemeinde Birgland im westlichen Teil der Oberpfalz.[2] Das auf einer Höhe von 536 m ü. NHN gelegene Frechetsfeld ist etwa sieben Kilometer von dem ostnordöstlich liegenden Pfarrdorf Illschwang entfernt, in dem die Birglander Gemeindeverwaltung ihren Sitz hat.[3]
Zum Ende des Heiligen Römischen Reiches unterstand das bis 1777 kurpfälzische Dorf der Landeshoheit des Kurfürstentums Pfalzbaiern.[4][5] Es gehörte dabei zum Landrichteramt Sulzbach, das der südwestliche Teil des wittelsbachischen Herzogtums Sulzbach war.[6][7] Im Rahmen des im Herzogtum Sulzbach seit 1652 geltenden Simultaneums waren sowohl die evangelischen als auch die katholischen Einwohner des damals aus zehn Anwesen bestehenden Ortes nach Illschwang eingepfarrt.[8][9]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Frechetsfeld mit dem Zweiten Gemeindeedikt im Jahr 1818 eine Landgemeinde, zu der auch die Orte Burkartshof, Eckertsfeld, Geigenwang, Gronatshof, Haslach und Woppenthal gehörten.[10] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern in den 1970er Jahren wurde die gesamte Gemeinde Frechetsfeld am 1. Juli 1972 in die neu gebildete Flächengemeinde Birgland eingegliedert.[11] Im Jahr 1987 zählte Frechetsfeld 41 Einwohner.[1]
Die aus dem Nordnordwesten von Fürnried kommende Kreisstraße AS 3 durchquert den Ort und führt über Burkartshof weiter zur Staatsstraße 2164. Der ÖPNV bedient das Dorf an einer Haltestelle der Rufbuslinie 24 des VGN. Der am schnellsten erreichbare Bahnhof befindet sich in Sulzbach-Rosenberg an der Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf.
In Frechetsfeld befindet sich ein denkmalgeschützter Wohnstallbau, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet wurde.
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