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Şebinkarahisar ist eine Kleinstadt in der türkischen Provinz Giresun und zugleich Verwaltungszentrum des gleichnamigen Landkreises. Die Stadt liegt ca. 67 km (116 Straßenkilometer) südlich der Provinzhauptstadt Giresun.[2][3]

Şebinkarahisar

Hilfe zu Wappen
Şebinkarahisar (Türkei)
Şebinkarahisar (Türkei)
Basisdaten
Provinz (il): Giresun
Koordinaten: 40° 17′ N, 38° 25′ O
Höhe: 1396 m
Einwohner: 11.021[1] (2020)
Telefonvorwahl: (+90) 454
Postleitzahl: 28 400
Kfz-Kennzeichen: 28
Struktur und Verwaltung (Stand: 2021)
Gliederung: 15 Mahalle
Bürgermeister: Şahin Yılancı (AKP)
Postanschrift: Bülbül Mah.,
Halil Rıfat Paşa Cd. No:47
28400 Şebinkarahisar / Giresun
Website:
Landkreis Şebinkarahisar
Einwohner: 19.715[1] (2020)
Fläche: 1.382 km²
Bevölkerungsdichte: 14 Einwohner je km²
Kaymakam: Taner Bolat
Website (Kaymakam):
Vorlage:Infobox Ort in der Türkei/Wartung/Landkreis
Burg von Şebinkarahisar
Burg von Şebinkarahisar

Stadtgeschichte


Gegründet wurde das heutige Şebinkarahisar für Veteranen der römischen Armee und trug zunächst den Namen Colonia, nach dem in byzantinischer Zeit das Thema Koloneia benannt wurde. Die ersten Bauten zur Errichtung der den Ort überragenden Burg datieren allerdings auf das 2. vorchristliche Jahrhundert. Die Wirtschaft Şebinkarahisars beruhte auf dem Abbau und Handel mit Alaunen.

Die im Stadtlogo vorhandene Jahreszahl (1881) dürfte auf das Jahr der Ernennung zur Stadtgemeinde (Belediye) hinweisen. Bis zum Ersten Weltkrieg und ihrer Vertreibung im Zuge des Völkermords an den Armeniern lebten zahlreiche Armenier in der Stadt. Hier kam es 1915 zum Widerstand von Şebinkarahisar.


Landkreis


Der im Südwesten der Provinz gelegene Landkreis ist der größte (Provinzanteil: 20 %). Er grenzt im Norden an den Kreis Dereli, im Osten an den Kreis Alucra und im Südosten an den Kreis Çamoluk. Im Süden und im Westen bilden die Kreise Akıncılar, Suşehri und Koyulhisar der Provinz Sivas die Grenze. Seine Bevölkerungsdichte von 14,1 Einw. je km² ist vor Alucra die zweitniedrigste der Provinz.

Neben der Kreisstadt (mit der reichlichen Hälfte der Kreisbevölkerung) existieren noch 62 Dörfer (die meisten pro Kreis) mit durchschnittlich 140 Bewohnern. Uğurca ist mit 380 Einwohnern das größte Dorf.


Sehenswürdigkeiten


Neben der Burg sind an sehenswerten Gebäuden die als griechisch-orthodoxe Anlage errichtete Licesi-Kirche und die im 12. Jahrhundert errichtete Behremşah-Moschee zu erwähnen. Im nahegelegenen Dorf Kayadibi befindet sich das auf einem Felsen liegende Kloster Meryem Ana Manastırı (griechisch: Μοναστήρι της Παναγίας Σταυροπηγιανής, Panagia Stavropigiani Kloster) das aus byzantinischer Zeit stammt.


Persönlichkeiten




Commons: Şebinkarahisar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. sebinkarahisar Nüfusu, Giresun, abgerufen am 24. Juli 2021
  2. Luftlinie.org Online-Entfernungsrechner
  3. Karayolları Genel Müdürlüğü – General Directorate of Highways: Distance Calculator (engl.)

На других языках


- [de] Şebinkarahisar

[ru] Шебинкарахисар

Шебинкарахисар (тур. Şebinkarahisar, Келкит, арм. Կելկիթ, Շապին Գարահիսար), визант. Колония (греч. Κολώνεια)[1] — город и район недалеко от Трапезунда (ныне — северо-восток Турции, ил Гиресун). До 1915 года имел значительное армянское население; родина генерала А.Т. Озаняна и архитектора Тороса Тораманяна.



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