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Yayladere (kurdisch Xorxol) ist eine Stadt und ein Landkreis der türkischen Provinz Bingöl. Die im Stadtsiegel abgebildete Jahreszahl 1975 dürfte auf das Jahr der Erhebung zur (Stadt-)Gemeinde (Belediye/Belde) hinweisen.

Yayladere

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Yayladere (Türkei)
Yayladere (Türkei)

Die Stadt Yayladere
Basisdaten
Provinz (il): Bingöl
Koordinaten: 39° 13′ N, 40° 4′ O
Höhe: 1550 m
Einwohner: 1.157[1] (2020)
Telefonvorwahl: (+90) 426
Postleitzahl: 12 65X
Kfz-Kennzeichen: 12
Struktur und Verwaltung (Stand: 2021)
Gliederung: 6 Mahalle
Bürgermeister: Sabri Akyürek (CHP)
Postanschrift: Merkez,
Sılbıs Cad. No:32,
12652 Yayladere/Bingöl
Website:
Landkreis Yayladere
Einwohner: 2.160[1] (2020)
Fläche: 417 km²
Bevölkerungsdichte: 5 Einwohner je km²
Kaymakam: Orhan Altun
Website (Kaymakam):
Vorlage:Infobox Ort in der Türkei/Wartung/Landkreis

Der Landkreis ist der kleinste der Provinz. Er grenzt im Norden und Westen an die Provinz Tunceli und im Süden an die Provinz Elazığ. Der Fluss Peri Çayı bildet dabei die natürliche Grenze zu Elazığ. Das Gebiet liegt etwa 1.600 m über dem Meeresspiegel. Die Berge werden bis zu 2.800 m hoch. Die beiden größten sind der Sülbüs/Selbuz (2.884 m) und Sultan Mehmet/Taru.

Der Landkreis Yayladere wurde am 4. Juli 1987 gegründet und umfasst den früheren Bucak Yaladere. Er gehörte bis zu seiner Selbständigkeit zum Kreis Kiğı. Yaladere hat die geringste Bevölkerung aller Kreise der Provinz. Im Landkreis leben auch viele Aleviten. Mehr als die Hälfte (53,4 %) der Einwohner leben in der Kreisstadt. Zum Kreis gehören noch 20 Dörfer (Köy), die nur eine geringe Durchschnittsbevölkerung haben (50 Einwohner pro Dorf). Mit 154 Einwohnern ist Çalıkağıl das größte Dorf. Mit nur 5,2 Einwohner je Quadratkilometern hat der Kreis eine der geringsten Bevölkerungsdichten der Türkischen Republik.

Viele Dörfer stehen leer, weil die Bevölkerung während des Konfliktes der PKK mit dem Staat vertrieben worden ist. Die meisten zogen in Großstädte wie Istanbul.


Bevölkerung



Bevölkerungsüberblick 1965 bis 2000


als selbständiger Landkreis
Volkszählungsergebnisse[2] 20001990
Einwohner des Kreises Yayladere4.0503.607
Einwohner der Kreisstadt Yayladere3.1361.294
als Bucak
Volkszählungsergebnisse[2] 19851980197519701965
Einwohner des Bucak Yayladere6.1998.21411.29210.51510.554
Einwohner der Stadt Yayladere1.5531.6782.438616722

Geschichte


In Yayladere siedelten neben den Hurritern auch die Urartäer, die Meder, die Perser und die Römer. Nach dem Einsickern der Turkvölker im 11. Jahrhundert, fiel Yayladere 1071 mit der Niederlage der Byzantiner gegen die Seldschuken an die Turkmenen. 1080–1201 herrschte hier die lokale Dynastie der Saltukiden. Der Turkmene Uzun Hasan herrschte hier bis 1473. 1514 fiel Yayladere an die Osmanen. Seit 1923 gehört Yayladere zur türkischen Republik. Der alte Name Xolxol wurde 1959, wie alle alten kurdischen und armenischen Dorf- und Flurnamen durch türkische Namen ersetzt.


Einzelnachweise


  1. Türkiye Nüfusu İl ilçe Mahalle Köy Nüfusları, abgerufen am 6. März
  2. Genel Nüfus Sayımları / Volkszählungsergebnisse 1965-2000

На других языках


- [de] Yayladere

[en] Yayladere

Yayladere (Kurdish: Xolxol)[3] is a town and county of Bingöl Province in the Eastern Anatolia Region of Turkey. It had previously been a sanjak (district) of the Vilayet of Erzurum.[4]The county has an area of 430 km2 and is bordered on the west by Tunceli and Elazığ to the south. The Peri River forms the natural border to Elazig. The area is about 1,600 m above sea level. The mountains up to 2,800 m high. The two largest are the Sülbüs / Selbuz (2,884 m) and Sultan Mehmet / Taru. The local population is Kurdish with previous Armenian communities. The mayor is Sabri Akyürek (CHP).[5] The district has twenty-six villages and eighty hamlets, most of the population are Alevi Muslims, however in recent decades there has been a shift towards sunni Islam. There are 2,000 people living in the district as per 2007 estimates. It is known for its goat dishes.



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