Der Distrikt hat eine Fläche von 754 Quadratkilometern[1] und 165.000 Einwohner.[2] Singida (MC) liegt in einer Seehöhe zwischen 600 und 1200 Metern. Das Land ist größtenteils flach, nur im Nordosten steigt es steiler an. Im Distrikt liegen zwei abflusslose Seen mit alkalischem Wasser, Lake Kindai und Lake Singida.[3]
In Singida herrscht Steppenklima, BSh nach der effektiven Klimaklassifikation. Die geringen Niederschläge von jährlich 600 Millimeter fallen großteils in der Zeit von November bis April, von Juni bis September regnet es kaum. Die Durchschnittstemperatur schwankt zwischen 18,9 Grad Celsius im Juli und 22,4 Grad im November.[4]
Geschichte
Singida war bereits von 1961 bis 1972 eine eigenständige Stadt. Bei der Zentralisierung 1972 wurde Singida Teil des Distriktes Singida (DC). Bereits 1980 wurde die Stadt wieder selbständig und 2005 wurde sie zum Town Council erhoben.[5]
Verwaltungsgliederung
Singida besteht aus einem Wahlkreis (Jimbo) Singida Mjini und 18 Gemeinden (Kata):[2]
Kindai
Ipembe
Kisaki
Majengo
Mandewa
Minga
Misuna
Mtipa
Mughanga
Mitunduruni
Mtamaa
Mungumaji
Mwankoko
Unyambwa
Unyamikumbi
Utemini
Uhamaka
Unyianga
Bevölkerung
Im Distrikt leben verschiedene Ethnien, der Großteil der Bevölkerung zählt zu den Nyaturu oder den Nyiramba, die zusammen rund 80 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen. Bei der Volkszählung im Jahr 2012 hatte Singida 150.000 Einwohner mit einem jährlichen Wachstum von 2,71 Prozent.[3]
Einrichtungen und Dienstleistungen
Bildung: Von den 54 Grundschulen des Distriktes sind 47 öffentlich und 7 werden privat geführt. In 23 weiterführenden Schulen wurden 6800 Studenten in öffentlichen Schulen und 1400 in Privatschulen unterrichtet.[6]
Gesundheit: Im Distrikt befinden sich 1 Krankenhaus, 3 Gesundheitszentren und 17 Apotheken. Die häufigste Todesursache ist Malaria, im Jahr 2015 starben daran 11.000 Menschen.[7]
Wasser: Insgesamt hat im Distrikt rund die Hälfte der Bevölkerung Zugang zu sicherem und sauberem Wasser, im städtischen Bereich liegt der Prozentsatz bei 78.[8]
Busstation in Singida
Wirtschaft und Infrastruktur
Landwirtschaft: Etwa 60 Prozent der Haushalte beschäftigen sich mit dem Anbau von Feldfrüchten, vor allem Mais, Hirse, Erdnüssen, Sonnenblumen, Maniok, Süßkartoffeln, Bohnen, Zwiebeln und Tomaten.[9]
Produktion: Im schwach ausgeprägten Produktionssektor werden vor allem landwirtschaftliche Produkte verarbeitet. Im Jahr 2017 beschäftigten sich 25 Betriebe mit der Herstellung von Sonnenblumenöl.[10]
Politik
Vorsitzende des Stadtrates ist Frau Yagi Maulidi Kiaratu.[11]
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