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Sessa ist ein Ort in der Gemeinde Tresa im Kreis Sessa, im Bezirk Lugano des Kantons Tessin in der Schweiz und besteht aus den Ortsteilen La Costa[1], Beredino[2], Lanera[3], Bonzaglio[4] und Suvino[5]. Das Dorfbild ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) als schützenswertes Ortsbild von nationaler Bedeutung eingestuft.[6][7]

TI ist das Kürzel für den Kanton Tessin in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Sessaf zu vermeiden.
Sessa
Wappen von Sessa
Wappen von Sessa
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Tessin Tessin (TI)
Bezirk: Bezirk Luganow
Kreis: Kreis Sessa
Gemeinde: Tresai2
Postleitzahl: 6997
frühere BFS-Nr.: 5222
Koordinaten:706783 / 95098
Höhe: 393 m ü. M.
Fläche: 3,4 km²
Einwohner: 673 (31. Dezember 2020)
Einwohnerdichte: 198 Einw. pro km²
Website: www.sessa-ti.ch
Sessa TI
Sessa TI

Sessa TI

Karte
Sessa TI (Schweiz)
Sessa TI (Schweiz)
ww
Gemeindestand vor der Fusion am 18. April 2021
Gemeindestand vor der Fusion am 18. April 2021

Am 18. April 2021 fusionierte Sessa mit den Gemeinden Croglio, Monteggio und Ponte Tresa zur Gemeinde Tresa.


Geographie


Das sehr alte Dorf steht auf einer kleinen Anhöhe über dem Prati Vergani genannten schönen Wiesenplan. Sessa befindet sich 5 km nordwestlich von Ponte Tresa TI und 2 km nordöstlich von Cremenaga.

Die Nachbargemeinden sind am Norden Astano, am Osten Bedigliora und Croglio, am Süden Monteggio und am Westen Dumenza (IT-VA).


Geschichte


Kaiser Friedrich II. (HRR) erwähnte die Burg von Sessa 1240, die vermutlich im Dorfkern lag. Das Dorf wird urkundlich erstmals erwähnt als Sexa im Jahr 1244[8]. Man fand dort römische Münzen und 1929 in der Ortschaft Bonzaglio alte Gräber aus unbekannter Zeit. Die Gemeinde wird 1335 erwähnt; doch bestand im Mittelalter neben der vicinìa (Nachbarschaft) eine Adels-Korporation von capitanei. Man weiss nicht, an welchem Ort das Schloss Sessa stand, vielleicht im südwestlichen Teil des Dorfs, wo noch bedeutende Bauten mit romanischen Kapitälen zu sehen sind.

Das Schloss war 1240 als Reichslehen im Besitz der capitanei de Sessa: Adelige Familie, die schon im 13. Jahrhundert erwähnt wird[9]. Sie bildete die zahlreiche Korporation der capitanei oder Edlen von Sessa, die ihre eigene Organisation und eine Patronatskapelle in der frühen Kirche San Martino besass und im 15. Jahrhundert mit den capitanei von Locarno verbunden war. Die Korporation zählte 1508 noch etwa zehn Familien. In der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts hatte das Dorf dem Herzog von Mailand 29 Soldaten zu stellen. Eine Schule wird 1599 erwähnt.[8]


Bilder



Bevölkerung


Bevölkerungsentwicklung
Jahr18011850190019501970198019902000[10]200520102012201420162018
Einwohner687621625452402442554604605658681682703687

Sehenswürdigkeiten


Das Dorfbild ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) als schützenswertes Ortsbild von nationaler Bedeutung eingestuft.[11]


Kultur



Sport



Tourismus


Von 1957 bis 1960 ließ die Gewerkschaft VPOD das Feriendorf I Grappoli errichten, entworfen von den Architekten Manuel Pauli und August Volland, mit Bungalows und einem Hotel mit Restaurant.[15]


Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Sessa, Switzerland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Giovanni Maria Staffieri: La Costa. In: Malcantone. Testimonianze culturali nei comuni malcantonesi. Lugano-Agno 1985, S. 51, 55.
  2. Giovanni Maria Staffieri: Beredino. In: Malcantone. Testimonianze culturali nei comuni malcantonesi. Lugano-Agno 1985, S. 54, 55.
  3. Giovanni Maria Staffieri: Lanera. In: Malcantone. Testimonianze culturali nei comuni malcantonesi. Lugano-Agno 1985, S. 55.
  4. Giovanni Maria Staffieri: Bonzaglio. In: Malcantone. Testimonianze culturali nei comuni malcantonesi. Lugano-Agno 1985, S. 53, 55.
  5. Giovanni Maria Staffieri: Suvino. In: Malcantone. Testimonianze culturali nei comuni malcantonesi. Lugano-Agno 1985, S. 53, 55.
  6. Liste der Ortsbilder von nationaler Bedeutung, Verzeichnis auf der Website des Bundesamts für Kultur (BAK), abgerufen am 3. Juni 2016.
  7. Sessa auf www.artistiticinesi-ineuropa.ch
  8. Celestino Trezzini: Sessa. In: Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz. Band 6, 1931, S. 353 (unibe.ch [PDF; abgerufen am 2. Februar 2020]).
  9. Marina Bernasconi Reusser: de Sessa. In: Historisches Lexikon der Schweiz, abgerufen am 2. Februar 2020.
  10. Bernardino Croci Maspoli: Sessa. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 23. November 2011.
  11. Liste der Ortsbilder von nationaler Bedeutung, Verzeichnis auf der Website des Bundesamts für Kultur (BAK), abgerufen am 10. Januar 2018.
  12. Simona Martinoli und andere: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S. 410–411.
  13. Mariusz Karpowicz: Raffaello a Sessa. In: Arte&Storia, Edizioni Ticino Management, 7. Jahrgang, Nummer 31, Lugano 2006, S. 52–55.
  14. Wohnhaus Ca’ di Sciori (Foto)
  15. Manuel Pauli: Feriendorf in Sessa, Tessin. In: Das Werk : Architektur und Kunst. Band 47, Nr. 4, 1960, S. 114118, doi:10.5169/seals-36729.

На других языках


- [de] Sessa TI

[es] Sessa

Sessa es una comuna suiza del cantón del Tesino, situada en el distrito de Lugano, círculo de Sessa. Limita al norte con la comuna de Astano, al este con Curio, Bedigliora y Croglio, al sur con Monteggio, y al oeste con Dumenza (IT-VA).



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