Moleno (lombardischMòlon[ˈmɔlon][1]) ist ein Ortsteil der Gemeinde Bellinzona im Schweizer Kanton Tessin. Bis zum 1.April 2017 bildete er eine selbständige politische Gemeinde, die zum damaligen Kreis Ticino gehörte.
Gemeindestand vor der Fusion am 1.April 2017Kirche San Vittore MauroRipiano Brücke
Geographie
Luftbild von Werner Friedli (Fotograf) (1964)
Moleno liegt südlich der Leventina am westlichen Ufer des Flusses Tessin, ungefähr 8 Kilometer nördlich des Zentrums der Kantonshauptstadt Bellinzona.
Geschichte
Das Dorf findet sich erstmals 1213 als de Moleno (Abschrift von 1588) erwähnt, dann 1256 als a Rivo de Moline. Von 1181 an besassen die Capitanei von Locarno Zehntenrechte, die sie vom Bischof von Como erhalten hatten. Moleno bildete im Mittelalter eine Nachbarschaft (vicinia) mit Preonzo und besass eigene Statuten; 1335 ist es als Gemeinde der Grafschaft Bellinzona bezeugt.
Am 2.April 2017 schloss sich Moleno mit den damaligen Gemeinden Camorino, Claro, Giubiasco, Gnosca, Gorduno, Gudo, Monte Carasso, Pianezzo, Preonzo, Sant’Antonio und Sementina der Gemeinde Bellinzona an.
Das Dorfbild ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) als schützenswertes Ortsbild der Schweiz von nationaler Bedeutung eingestuft.[3]
Virgilio Gilardoni: Inventario delle cose d’arte e di antichità. Edizioni dello Stato. Bellinzona 1955, S.236–239; derselbe: Il Romanico. Catalogo dei monumenti nella Repubblica e Cantone del Ticino. La Vesconta, Casagrande S.A., Bellinzona 1967, S.301, 374, 385, 435.
Simona Martinoli u.a.: Moleno. In: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, S.17, 57, 58, 59.
Celestino Trezzini: Moleno. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 5: Maillard – Monod. Attinger, Neuenburg 1929, S.129 (Digitalisat).
Weblinks
Commons: Moleno– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen. Hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol. Frauenfeld/Lausanne 2005, S.602. Die Bedeutung des Ortsnamens ist unklar.
Liste der Ortsbilder von nationaler Bedeutung (Mementodes Originals vom 10. Juli 2018 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch, Verzeichnis auf der Website des Bundesamts für Kultur (BAK), abgerufen am 10. Januar 2018.
Simona Martinoli u.a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S.58.
Politische Gemeinden im Kreis Bellinzona
Bellinzona
Ehemalige Gemeinden:
Camorino|
Carasso|
Claro|
Daro TI|Giubiasco|
Gnosca|
Gorduno|
Gudo|Moleno|
Monte Carasso|
Pianezzo|
Preonzo|
Sant'Antonio|
Sementina
Kanton Tessin|
Bezirke des Kantons Tessin|
Gemeinden des Kantons Tessin|
Bezirk Bellinzona
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