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Menzonio ist eine Fraktion der politischen Gemeinde Lavizzara im Kreis Lavizzara, im Bezirk Vallemaggia des Kantons Tessin in der Schweiz.

Menzonio
Wappen von Menzonio
Wappen von Menzonio
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Tessin Tessin (TI)
Bezirk: Bezirk Vallemaggiaw
Kreis: Kreis Lavizzara
Gemeinde: Lavizzarai2
Postleitzahl: 6692
Koordinaten:692520 / 135132
Höhe: 731 m ü. M.
Fläche: 10,68 km²
Einwohner: 87 (2003)
Einwohnerdichte: 8 Einw. pro km²
Website: www.lavizzara.ch
Karte
Menzonio (Schweiz)
Menzonio (Schweiz)
www
Gemeindestand vor der Fusion am 4. April 2004
Gemeindestand vor der Fusion am 4. April 2004
Atelier Gianfredo Camesi
Atelier Gianfredo Camesi
Gianfredo Camesi (2005)
Gianfredo Camesi (2005)

Geographie


Das Dorf liegt auf einer Höhe von 725 m.ü. M. auf einer mit Kastanienbäumen bestandenen Terrasse und 33 km nördlich vom Locarno. Aufgrund der Lage überblickt man einen grossen Teil des Lavizzaratals. Das Dorf war eines von mehreren Verarbeitungszentren für den auch wegen der Herstellung von Gefäßen Topfstein genannten Specksteins aus den Steinbrüchen des Val Lavizzara und Val Bavona, auch das gebräuchliche Wort Lavezstein hat einen Zusammenhang mit dem Val Lavizzara.[1]


Geschichte


Eine erste Erwähnung findet das Dorf im Jahre 1364 unter dem damaligen Namen Menzone; dann Manzonio 1400, Menzoia 1589, Mentono 1591, Menzoii 1596. Im Mittelalter bildete sich eine vicinia mit Brontallo; unter der Schweizerische Herrschaft ernannte es einen der Richter, die dem Vogt in der Justizverwaltung zur Seite standen, und sandte drei Vertreter in den Rat des Lavizzaratals.

Rund 100 Höhenmeter über dem Dorf liegt der ehemalig ganzjährig bewohnte und nur zu Fuss erreichbare Weiler Piantedo (etwa: „bepflanzt“), sowie die Häusergruppe Monda (etwa: „Rodung“[2]). Piantedo wird seit 1993 von der Genossenschaft Pianta Monda Menzonio als Ökodorf und Kooperative betrieben und renoviert.[3]


Gemeindefusion


Die bis dahin selbstständige politische Gemeinde Menzonio wurde am 4. April 2004 mit den früheren Gemeinden Broglio, Brontallo, Fusio, Peccia und Prato-Sornico zur Gemeinde Lavizzara fusioniert.


Bevölkerung


Bevölkerungsentwicklung
Jahr1591166917651795185019001920195019902000[4]2003
Einwohnerca. 300315150149177190128128707387

Sehenswürdigkeiten



Persönlichkeiten



Literatur


Kunstgeschichte



Einzelnachweise


  1. Speckstein im Maggiatal
  2. Duden online: Rodung (Bedeutung 2)
  3. Ein Leben als Randsiedler, NZZ, 29. Dezember 2012
  4. Daniela Pauli Falconi: Menzonio. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 17. Januar 2017, abgerufen am 9. Januar 2020.
  5. Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S. 262–263
  6. Martino Signorelli: Storia della Valmaggia. S. 325, 348, 409, 414.
  7. Pasquale Genasci: Teresa Bontempi. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 14. November 2000, abgerufen am 9. Januar 2020.
  8. Teresina Bontempi (Memento des Originals vom 4. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.osservatoriogenere.ch (italienisch) in osservatoriogenere.ch, abgerufen 4. Januar 2016.



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