Lourtier ist eine Ortschaft in der politischen Gemeinde Val de Bagnes im Schweizer Kanton Wallis.
Lourtier | ||
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Staat: | Schweiz![]() | |
Kanton: | Kanton Wallis![]() | |
Bezirk: | Entremontw | |
Munizipalgemeinde: | Val de Bagnesi2 | |
Postleitzahl: | 1948 | |
Koordinaten: | 586608 / 9975946.049237.265631087 | |
Höhe: | 1087 m ü. M. | |
Einwohner: | 387 (31. Juli 2020)[1] | |
Karte | ||
Lourtier liegt im Val de Bagnes auf der rechten Seite der Dranse de Bagnes auf einer Höhe von fast 1100 Meter über Meer auf dem ersten Plateau der Drasne. Lourtier war bis 2020 Teil der ehemaligen politischen Gemeinde Bagnes.
Nach dem Brand, der Lourtier 1929 verwüstete, brachte 1932 der Bau der Kapelle Notre-Dame du Bon-Conseil das traditionelle Bergdorf in die Schlagzeilen. Das vom italienischen Architekten Alberto Sartoris entworfene Gebäude mit seinen Betonwänden und dem einseitigen Dach löste Kontroversen aus. In den Jahren 1956/57 wurde das Gotteshaus umgebaut, renoviert und erweitert.[1]
Lourtier war Geburts- und Wohnort des Gletscherspezialisten Jean-Pierre Perraudin (1767–1858). Sein Wohnhaus steht heute unter Denkmalschutz und beherbergt das «Maison des Glaciers». Das Museum zeigt unter anderem die berühmten Eisstürze des Giétrozgletschers.[1]
Eine vom Bahnhof Le Châble ausgehende Buslinie der Transports de Martigny et Régions (TMR) erschliesst Lourtier im öffentlichen Verkehr.[2]