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Sotosalbos ist ein kleines zentralspanisches Bergdorf mit nur noch 120 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) in der Provinz Segovia in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien und León.

Gemeinde Sotosalbos

Sotosalbos – Ortsbild mit Kirche San Miguel
Wappen Karte von Spanien
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Hilfe zu Wappen
Sotosalbos (Spanien)
Sotosalbos (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienleon Kastilien und León
Provinz: Segovia
Comarca: Tierras de Segovia
Koordinaten 41° 2′ N,  56′ W
Höhe: 1170 msnm
Fläche: 23,92 km²
Einwohner: 120 (1. Jan. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 5 Einw./km²
Postleitzahl(en): 40170
Gemeindenummer (INE): 40199
Verwaltung
Website: Sotosalbos

Lage und Klima


Sotosalbos liegt am Südostrand der kastilischen Hochebene (meseta)in einer Höhe von etwa 1170 m an der alten Straße zum Puerto de Malangosto, einem ehemals strategisch und wirtschaftlich bedeutsamen Bergpass (ca. 1930 m) in der Sierra de Gredos, der Segovia mit Toledo und Madrid verband. Die Stadt Segovia befindet sich etwa 20 km in südwestlicher Richtung entfernt. Wegen der Höhenlage ist das Klima im Winter durchaus kalt, im Sommer dagegen mild; Regen (ca. 515 mm/Jahr) fällt – mit Ausnahme der eher trockenen Sommermonate – übers Jahr verteilt.[2]


Bevölkerungsentwicklung


Jahr18571900195020002019
Einwohner427413302124120[3]

Aufgrund der Mechanisierung der Landwirtschaft, der Aufgabe von bäuerlichen Kleinbetrieben und des daraus resultierenden Wegfalls von Arbeitsplätzen ist die Einwohnerzahl der Gemeinde seit der Mitte des 20. Jahrhunderts deutlich zurückgegangen.


Wirtschaft


Ursprünglich dürfte der Platz lediglich als Sommerweide gedient haben und erst um das Jahr 1100 besiedelt worden zu sein. Wie in den meisten Bergdörfern, so lebten auch die Bewohner von Sotosalbos jahrhundertelang ganz wesentlich als Selbstversorger von der Landwirtschaft, d. h. in erster Linie der Milch- und Käseproduktion. Ackerflächen sind aufgrund der Höhenlage nur für den Anbau von Gerste geeignet; nur in Tallagen gedeiht auch etwas Weizen. Seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert spielt der Wander- und Tagestourismus eine gewisse Rolle im örtlichen Wirtschaftsleben.


Geschichte


Bis zur Rückeroberung (reconquista) Toledos im Jahre 1080 gehörte auch die Region von Sotasalbos zu einem entvölkerten, weil immer wieder zwischen Christen und Mauren umkämpften Niemandsland zwischen Flüssen Tajo im Süden und Duero im Norden. Nach der Rückeroberung wurden viele Anstrengungen unternommen, das Gebiet schnellstmöglich wieder mit Christen aus dem Norden Spaniens oder aus Al-Andalus zu bevölkern (repoblación). In einer Urkunde des Jahres 1122 taucht erstmals der Name Sotis Albis (deutsch etwa: „weiße Bäume“) auf, der sich jedoch bereits ein Jahrhundert später zu Sotos Albos weiterentwickelt hat. Der Ort gehörte mehrere Jahrhunderte zum Bistum Segovia, bis er im Jahre 1536 an den damaligen Herzog von Béjar Pedro de Zúñiga verkauft wurde.


Sehenswürdigkeiten


Friedhof und Südvorhalle
Friedhof und Südvorhalle
Umgebung

Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Sotosalbos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).
  2. Sotosalbos – Klimatabellen
  3. Sotosalbos – Bevölkerungsentwicklung

На других языках


- [de] Sotosalbos

[en] Sotosalbos

Sotosalbos is a municipality located in the province of Segovia, Castile and León, Spain. According to the 2004 census (INE), the municipality had a population of 119 inhabitants.

[es] Sotosalbos

Sotosalbos es un municipio y localidad de España, en la provincia de Segovia, comunidad autónoma de Castilla y León. En 2020 tenía 118 habitantes y una superficie de 23,92 km².[2]

[ru] Сотосальбос

Сотосальбос (исп. Sotosalbos) — муниципалитет в Испании, входит в провинцию Сеговия в составе автономного сообщества Кастилия и Леон. Занимает площадь 23,92 км². Население — 131 человек (на 2010 год).



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