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Sevnica (Aussprache [ˈséːwnitsa], anhören?/i; deutsch Lichtenwald) ist eine Stadt und eine Gemeinde in der Region Štajerska in Slowenien.

Sevnica
Basisdaten
Staat Slowenien Slowenien
Historische Region Untersteiermark / Štajerska
Statistische Region Posavska (Region Untere Save)
Koordinaten 46° 1′ N, 15° 18′ O
Fläche 272,2 km²
Einwohner 17.633 (2008)
Bevölkerungsdichte 65 Einwohner je km²
Telefonvorwahl (+386) 07
Postleitzahl 8290
Kfz-Kennzeichen KK
Struktur und Verwaltung
Bürgermeister: Srecko Ocvirk (Slovenske ljudske stranke (SLS))
Postanschrift Glavni Trg 19a
Sevnica
Website

Lage und Einwohner


Die aus 115 Ortschaften und Weilern bestehende Gesamtgemeinde hat 17.633 Einwohner. Die Stadt Sevnica allein hat 4933 Bewohner. Die Gemeinde liegt im süd-östlichen Teil Sloweniens an der Save.


Geschichte


Im Zuge eines Grundtausches zwischen Gräfin Hemma von Gurk und dem Salzburger Erzbischof Balduin (1041–1060) erwarb das Erzstift Salzburg reichen Besitz an der Save. Lichtenwald/Sevnica geht wohl auf eine planmäßige Gründung unter Erzbischof Eberhard II. (1200–1246) zurück. Der Ort wurde 1256 erstmals urkundlich erwähnt und 1275 von einem Salzburger Amtmann verwaltet. 1322 wird Lichtenwald/Sevnica bereits als Markt mit eigenem Gericht in der Burg bezeichnet. Die Herrschaft umfasste damals rund 50 Dörfer mit zahlreichen bewirtschafteten Bauernhöfen, die Grundabgaben in Geldzins und Naturalien an den Salzburger Verwalter abliefern mussten. Erzbischof Eberhard III. (1406–1427) erließ für Lichtenwald im Jahr 1408 die gleiche Rechtsordnung, die schon seit 1353 für Rann/Brežice gegolten hatte.

Im Ungarischen Krieg wurde Lichtenwald von den Truppen des Königs Matthias Corvinus besetzt, unter dessen Schutz sich der Salzburger Erzbischof Berhard von Rohr begeben hatte. König Maximilian I. eroberte Lichtenwald 1490 und stellte es vier Jahre später wieder an Salzburg zurück. Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1587–1612) verkaufte die Herrschaft Lichtenwald 1595 gemeinsam mit anderen auswärtigen Besitzungen an Innozent Moscon zum Thurm am Hardt und auf Gurkfeld um 33.000 Pfund Pfennig.

Sehenswert ist die Burganlage Sevnica. Vermutlich entstand die Burg im 14. Jahrhundert. Ab 1802 gehörte sie der Familie Händl von Rebenburg, die den Park mit einem Weingarten anlegen ließ. Heute wird die Anlage als Museum benutzt. Sevnica liegt an der Bahn-Hauptstrecke Ljubljana-Zagreb; von Sevnica nach Trebnje gibt es eine lokale, 31 Kilometer lange Eisenbahnlinie.


Galerie



Ortsteile der Gesamtgemeinde



Persönlichkeiten



Literatur


Wikisource: Liechtenwald in der Topographia Austriacarum (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte


Commons: Sevnica – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



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