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Siedlung
Iljitschowka/Lank
Ильичёвка
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Iljitschowka (russisch Ильичёвка, deutsch Lank, litauisch Lankas) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)) und gehört zur Pogranitschnoje selskoje posselenije (Landgemeinde Pogranitschny (Hermsdorf)) im Rajon Bagrationowsk (Kreis Preußisch Eylau).
Iljitschowka liegt 14 Kilometer nordöstlich der früheren Kreisstadt Mamonowo (Heiligenbeil). Der Ort ist auf einer Nebenstraße zu erreichen, die bei Pjatidoroschnoje (Bladiau) von der russischen Fernstraße A 194 (frühere deutsche Reichsstraße 1) in östlicher Richtung abzweigt. Die nächste Bahnstation ist Primorskoje-Nowoje (Wolittnick) an der Strecke von Kaliningrad (Königsberg) über Mamonowo nach Polen (frühere Preußische Ostbahn).
Das bis 1947 Lank genannte Dorf fand seine erste Erwähnung bereits im Jahre 1404.
Von 1874 bis 1945 war es in den Amtsbezirk Bladiau[1] (heute russisch: Pjatidoroschnoje) eingegliedert und gehörte somit zum Landkreis Heiligenbeil im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen.
Im Jahre 1910 waren hier 769 Einwohner registriert[2]. Ihre Zahl betrug 1933 noch 738 und 1939 742[3].
Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Lank mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion und erhielt 1947 die russische Bezeichnung „Iljitschowka“.[4] Bis zum Jahre 2009 war der Ort in den Pogranitschni selski sowjet (Dorfsowjet Pogranitschny (Hermsdorf)) eingegliedert und ist seither – aufgrund einer Struktur- und Verwaltungsreform[5] – eine als „Siedlung“ (russisch: possjolok) eingestufte Ortschaft innerhalb der neu gebildeten Pogranitschnoje selskoje posselenije (Landgemeinde Pogranitschny) mit Sitz in Sowchosnoje (Rippen) im Rajon Bagrationowsk.
Mit seiner fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung war Lank bis 1945 in das Kirchspiel Bladiau (heute russisch: Pjatidoroschnoje) eingepfarrt. Es gehörte zum Kirchenkreis Heiligenbeil (Mamonowo) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union.
Heute liegt Iljitschowka im Einzugsgebiet der in den 1990er Jahren neu entstandenen evangelisch-lutherischen Gemeinde in Mamonowo (Heiligenbeil). Sie ist eine Filialgemeinde der Auferstehungskirche in Kaliningrad (Königsberg) innerhalb der Propstei Kaliningrad[6] der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland (ELKER).
Amtssitz: Sowchosnoje (Rippen)
Siedlungen: Bolschedoroschnoje (Dagwitten, Julienhof, Kopainen und Laukitten) | Iljitschowka (Lank) | Jablotschkino (Lokehnen) | Kornewo (Zinten) | Kossatuchino (Barsen und Sollecken) | Kunzewo (Weßlienen) | Medowoje (Sollnicken und Tykrigehnen) | Moskowskoje (Mükühnen und Partheinen) | Muschkino (Lauck und Stobecken) | Nowo-Moskowskoje (Poplitten, Luisenhof und Alt Kainen) | Nowosjolowo (Groß Rödersdorf) | Oktjabrskoje (Patranken und Wargitten) | Perwomaiskoje (Pottlitten) | Pjatidoroschnoje (Bladiau) | Pogranitschny (Hermsdorf) | Primorskoje (Wolittnik) | Proletarskoje (Legnitten) | Rasdolnoje ((Adlig) Pohren) | Schukowka (Quilitten) | Snamenka (Groß Hoppenbruch) | Sosnowka (Schwanis) | Sowchosnoje (Rippen) | Timirjasewo (Newecken, Paplauken und Rauschnick) | Tropinino (Heide) | Wetrowo (Schölen)