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Jilava ist eine Gemeinde im Kreis Ilfov in der Region Walachei in Rumänien.

Jilava
Jilava (Rumänien)
Jilava (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Große Walachei
Kreis: Ilfov
Koordinaten: 44° 20′ N, 26° 5′ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe:70 m
Fläche:26,76 km²
Einwohner:12.223 (20. Oktober 2011[1])
Bevölkerungsdichte:457 Einwohner je km²
Postleitzahl: 077120
Telefonvorwahl:(+40) 02 1
Kfz-Kennzeichen:IF
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:Gemeinde
Bürgermeister:Elefterie-Ilie Petre (PNL)
Postanschrift:Șoseaua Giurgiului, nr. 279
loc. Jilava, jud. Ilfov, RO–077120
Website:

Geographische Lage


Lage von Jilava im Kreis Ilfov
Lage von Jilava im Kreis Ilfov

Die Gemeinde Jilava befindet sich in der Großen Walachei und grenzt im Nord-Nordosten an den Sektor 4 (Berceni, Olteniței, Timpuri Noi und Văcărești), den südlichen Teil der Hauptstadt Bukarest. Durch den Ort führen gemeinsam die Europastraßen E 70 und E 85 und die Bahnstrecke București–Giurgiu Nord–Giurgiu. Die nach unterschiedlichen Angaben – 2.676 ha[3] oder 2.865 ha[4] – große Gemeinde, befindet sich im Zentrum Munteniens, im kleinsten der 41 Kreise Rumäniens.


Geschichte


Der Ort Jilava wurde erstmals 1716 urkundlich erwähnt. Die Geschichte der Besiedlung der Region reicht jedoch bis in die Bronzezeit zurück. Auf dem Areal der Gemeinde wurde ein archäologischer Fund (Speerspitze, Zaumzeug und ein Pferdeskelett) des 11. Jahrhunderts, welcher auf eine petschenegische Herkunft deutet, gemacht.[4]

Am 4. September 1940 hatte die Regierung eines „nationallegionären Staats“ (geführt von Sima und General (später Marschall) Ion Antonescu) in Rumänien die Macht ergriffen; sie ermordete zahlreiche ihrer politischen Gegner. So wurden am 27. November 1940 im Gefängnis von Jilava 64 vormalige Würdenträger und Funktionäre ermordet, während sie auf ihren Prozess warteten.[5] 1944 besetzten sowjetische Truppen Jilava (wie auch das ganze übrige Rumänien).


Bevölkerung


Bei der Volkszählung aus dem Jahr 2002 wurden in Jilava 11.919 Menschen registriert. 10.634 davon waren Rumänen, 1232 waren Roma, 27 waren Magyaren, zehn waren Türken. Darüber hinaus wurden je drei Deutsche und Ukrainer, je zwei Bulgaren und Griechen und je ein Lipowaner, ein Tatar, ein Serbe und drei ohne Angaben, registriert. Von den registrierten Menschen waren 11.537 rumänisch-orthodoxen Glaubens.[6] Am 20. Oktober 2011, wurden bei der Volkszählung in Jilava 12.223 Menschen gezählt.


Sehenswürdigkeiten



Persönlichkeiten




Commons: Jilava – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de.
  2. Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 19. März 2021 (rumänisch).
  3. Bürgermeisteramt von Jilava, abgerufen am 7. Februar 2012
  4. Webdarstellung der Gemeinde, abgerufen am 7. Februar 2012 (Memento vom 9. Mai 2013 im Internet Archive).
  5. Näheres in der englischen Wikipedia.
  6. Volkszählung 2002 bei edrc.ro abgerufen am 12. Dezember 2015.
  7. Webdarstellung des Gefängnisses București-Jilava (Memento vom 25. Dezember 2012 im Internet Archive).
  8. Renate Windisch-Middendorf: Der Mann ohne Vaterland. Hans Bergel – Leben und Werk. Frank & Timme, Berlin 2010, ISBN 978-3-86596-275-1.
  9. Videos: Valea Piersicilor, wo Antonescu und Rîmaru hingerichtet wurden, auf Adevărul.ro, abgerufen am 7. Februar 2012 (rumänisch).
  10. Präsentation der Kirche auf Biserici.org, abgerufen am 7. Februar 2012 (rumänisch).
  11. Bild der Kirche „Sfinții Împărați Constantin și Elena“
  12. Präsentation der Kirche auf Biserici.org, abgerufen am 7. Februar 2012 (rumänisch).
  13. Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (PDF; 7,10 MB).

На других языках


- [de] Jilava

[en] Jilava

Jilava is a commune in Ilfov county, Muntenia, Romania, near Bucharest. It is composed of a single village, Jilava.

[ru] Жилава

Жилава (рум. Jilava) — коммуна в румынском жудеце Илфов под Бухарестом.



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