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Hălmeag [ˈhəlmeag] (deutsch Halmagen, ungarisch Halmágy) ist ein Dorf in der Gemeinde Șercaia (dt. Schirkanyen, ung. Sárkány) in der Region Siebenbürgen in Rumänien.

Hălmeag
Halmagen
Halmágy
Hălmeag (Rumänien)
Hălmeag (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Brașov
Gemeinde:Șercaia
Koordinaten: 45° 52′ N, 25° 8′ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe:468 m
Einwohner:562 (2002)
Postleitzahl: 507196
Telefonvorwahl:(+40) 02 68
Kfz-Kennzeichen:BV
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart:Dorf

Lage


Hălmeag (Halmágy) in der Josephinischen Landaufnahme von 1769 bis 1773.
Hălmeag (Halmágy) in der Josephinischen Landaufnahme von 1769 bis 1773.

Hălmeag liegt im Tal des Flusses Olt (Alt) östlich von Făgăraș (dt. Fogarasch, ung. Fagaras). An der Kreisstraße (drum județean) DJ 131C ist der Ort über die Alt-Brücke mit dem vier Kilometer südlich gelegenem Gemeindezentrum verbunden.


Geschichte


Hălmeag wurde erstmals 1211 als sächsische Siedlung urkundlich erwähnt. Zur Zeit der Türkenkriege wurde der Ort weitestgehend entvölkert und 1488 mehrheitlich mit Magyaren besiedelt.[1] Eine Besiedlung des Ortes deutet nach archäologischen Funde jedoch in die Latènezeit zurück.[2]

Die evangelische Kirche mit den Resten der Kirchenburgbefestigung gehört mit jener in Kerz und Michelsberg zu den ältesten Kirchen in Siebenbürgen und Osteuropa. Die Kirche wurde zuletzt 1979 restauriert.


Bevölkerung


Die Bevölkerung in Hălmeag entwickelte sich wie folgt:

Volkszählung Ethnische Zusammensetzung
Jahr Bevölkerung Rumänen Magyaren Deutsche andere
1850 1.389 185 1.129 - 75
1920 1.090 235 851 1 3
1941 1.019 121 802 - 96
1966 744 146 595 3 -
1992 659 320 280 - 59
2002 562 312 213 - 37

Seit 1850 wurde in Hălmeag die höchste Einwohnerzahl und die der Magyaren 1850 ermittelt. Die höchste Anzahl der Rumänen wurde 1992, die der Roma (91) 1977 und die der Rumäniendeutschen (15) wurde 1890 ermittelt.[3]


Religion


In Halmagen gibt es eine orthodoxe sowie eine ca. 200 Gläubige zählende evangelisch-lutherische Gemeinde.


Sehenswürdigkeiten



Persönlichkeiten




Commons: Hălmeag – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2, S. 517.
  2. Institute Of Archaeology − Hălmeag, abgerufen am 20. Juni 2021 (rumänisch).
  3. Volkszählungen 1850–2002, letzte Aktualisierung 1. November 2008 (PDF; 1 MB; ungarisch)
  4. Angaben zur evangelischen Kirche in Hălmeag bei biserici.org, abgerufen am 20. Juni 2021 (rumänisch).
  5. Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2015 aktualisiert (PDF; 12,7 MB; rumänisch).
  6. Angaben zur Sisi von Halmagen bei siebenbuerger.de, abgerufen am 19. Juni 2021.
  7. Dan Nedelea: Die "Pyramiden" von Șona und von Hălmeag, bei rumaenienadventskalender.de, abgerufen am 20. Juni 2021
  8. Angaben zu Michael Fronius bei mek.oszk.hu, abgerufen am 19. Juni 2021 (ungarisch).
  9. Angaben zu Katalin Varga bei mek.oszk.hu, abgerufen am 20. Juni 2021 (ungarisch).
  10. Simona Suciu: Ecaterina Varga, femeia care a ajuns la Viena pentru viața țăranilor români. bei adevarul.ro, abgerufen am 20. Juni 2021 (PDF; 396 kB; rumänisch).



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