Monsaraz ist eine Gemeinde (Freguesia) im Landkreis von Reguengos de Monsaraz im Alentejo in Portugal, mit einer Fläche von 88,3 km² und 782 Einwohnern (30. Juni 2011). Die Bevölkerungsdichte beträgt 8,9 Einwohner pro km². Seit 1838 gehört Monsaraz zum Landkreis des gleichnamigen, 15 km entfernten Ortes Reguengos de Monsaraz.
Monsaraz | ||||||
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Basisdaten | ||||||
Region: | Alentejo | |||||
Unterregion: | Alentejo Central | |||||
Distrikt: | Évora | |||||
Concelho: | Reguengos de Monsaraz | |||||
Koordinaten: | 38° 26′ N, 7° 32′ W38.425555555556-7.5386111111111 | |||||
Einwohner: | 782 (Stand: 30. Juni 2011)[1] | |||||
Fläche: | 88,29 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2] | |||||
Bevölkerungsdichte: | 8,9 Einwohner pro km² | |||||
Postleitzahl: | 7200 | |||||
Politik | ||||||
Bürgermeister: | Jorge Miguel Nunes | |||||
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Junta de Freguesia de Monsaraz Largo Dom Nuno Álvares Pereira, 9 7200-175 Monsaraz | |||||
Website: | monsaraz.pt |
Die Besiedelung dieses Gebietes an der heutigen spanischen Grenze geht auf die Bronzezeit zurück. Dies bezeugen mehrere megalithische Monumente in der Umgebung. Auch zu Zeiten der Römer und später unter den Mauren gab es hier auf dem Hügel menschliche Siedlungen.
Der Ort Monsaraz wurde im Jahre 1167 von der maurischen Besetzung zurückerobert, durch die Armee um den Anführer Geraldo sem Pavor herum. Zum Ort wurde Monsaraz im Jahre 1276 durch König Afonso III. ernannt. Monsaraz ist einer der ältesten und besterhaltenen historischen Orte des Alentejo und eine alte Templerdomäne, nach der Auflösung des Templerordens 1312 planten König Dinis und der Templer João Lourenço aus Monsaraz die Überführung Templerordens in den Christusorden. João Lourenço wurde auch sein erster Großmeister, unter dem neuen Namen Christusritter wandelt sich die Vereinigung zur staatstragenden Elitegruppe Portugals.
Der Ort hat noch heute eine durchlaufende geschlossene Stadtmauer und viele historische Gebäude sind erhalten. Heute ist der Ort als Gemeinde auch für die Dörfer Matriz de Santa Maria da Lagoa, Santiago und São Bartolomeu zuständig. Bis zur Fertigstellung des Stausees Alqueva lag der Ort oberhalb des Flusses Guardiana an der spanischen Grenze.
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