Alcobertas ist eine Ortschaft und Gemeinde in Portugal. Der Ort liegt etwa neun Kilometer nördlich der Kreisstadt Rio Maior an der Ostflanke der Serra dos Candeeiros.
Alcobertas | ||||||
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Basisdaten | ||||||
Region: | Alentejo | |||||
Unterregion: | Lezíria do Tejo | |||||
Distrikt: | Santarém | |||||
Concelho: | Rio Maior | |||||
Koordinaten: | 39° 25′ N, 8° 54′ W39.416666666667-8.9 | |||||
Einwohner: | 1923 (Stand: 30. Juni 2011)[1] | |||||
Fläche: | 32,03 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2] | |||||
Bevölkerungsdichte: | 60 Einwohner pro km² | |||||
Postleitzahl: | 2040-011 | |||||
Politik | ||||||
Bürgermeister: | João de Deus Dias Ferreira | |||||
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Junta de Freguesia de Alcobertas Rua Santa Maria Madelena, 43 2040-011 Alcobertas | |||||
Website: | www.jf-alcobertas.pt |
Von besonderer Bedeutung ist die Megalithkapelle Santa Maria Madalena, eine der zehn größten Kapellen dieser Art auf der Iberischen Halbinsel.
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Megalithfunde belegen eine vorgeschichtliche Besiedlung, insbesondere eine etwa 5.000 Jahre alte Anta aus der Jungsteinzeit. Die Ortsbezeichnung geht auf die maurische Zeit zurück, und entwickelte sich aus dem arabischen al-coble für „kleinen Turm“.
Am 4. Juli 1536 wurde Alcobertas eine eigenständige Gemeinde. Sie gehörte zum Kreis Alcanede, bis zu dessen Auflösung am 24. Oktober 1855. Seither ist Alcobertas Rio Maior angegliedert.[3]
Alcobertas ist Sitz einer gleichnamigen Gemeinde (Freguesia) im Kreis (Concelho) von Rio Maior, im Distrikt Santarém. In der 32,03 km² großen Gemeinde wohnen 1923 Einwohner (Stand 30. Juni 2011).
Folgende Ortschaften liegen in der Gemeinde:
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Die Produktion von Geflügel und Schweinefleisch ist das wesentliche Standbein der Wirtschaft Alcobertas. Daneben sind noch Schuhindustrie, Baugewerbe, Handel, und besonders der Abbau von Gestein, insbesondere Basalt und Kalkstein und dessen Verarbeitung zu nennen.
Die bis in die 1970er Jahre tragende Landwirtschaft hat stark an Bedeutung verloren. Etwas Weinbau und Produktion von Olivenöl spielen noch eine Rolle, der Anbau von Gemüse, Getreide, Bohnen, Kartoffeln und Obst jedoch erfolgt heute nur noch im Nebenerwerb.[3]
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