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Wysoki Garb (deutsch Auxkallen, 1938 bis 1945 Bergerode) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Landgemeinde Dubeninki (Dubeningken) im Powiat Gołdapski (Kreis Goldap).

Wysoki Garb
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Wysoki Garb (Polen)
Wysoki Garb (Polen)
Wysoki Garb
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Gołdap
Gmina: Dubeninki
Geographische Lage: 54° 17′ N, 22° 42′ O
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 87
Kfz-Kennzeichen: NGO
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Błąkały/DW 651 – Maciejowięta ↔ Prawy Las
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig




Geographische Lage


Wysoki Garb liegt 25 Kilometer östlich der Kreisstadt Gołdap und neun Kilometer östlich des zentralen Gemeindeortes Dubeninki im Süden der Woiwodschaftsstraße 651. Das Dorf war nur 300 Meter entfernt von der früheren Staatsgrenze zwischen dem Deutschen Reich und Polen, die hier heute der Grenze zwischen den Woiwodschaften Ermland-Masuren und Podlachien entspricht.


Geschichte


Das im Jahre 1597 erstmals urkundlich erwähnte und damals Augstlaucken genannte Dorf[1] bestand vor 1945 lediglich aus einigen kleinen Gehöften. Zwischen 1874 und 1945 gehörte Auxkallen (ab 3. Juni 1938: Bergerode) zum Amtsbezirk Loyen[2] (ab 1939 Amtsbezirk „Loien“, heute polnisch: Łoje) im Kreis Goldap im Regierungsbezirk Gumbinnen (heute russisch: Gussew) in der preußischen Provinz Ostpreußen.

Im Jahre 1910 waren in Auxkallen 73 Einwohner registriert.[3] Ihre Zahl stieg bis 1933 auf 85 und betrug 1939 noch 75.[4]

In Folge des Zweiten Weltkrieges kam das seit 1939 Bergerode genannte Dorf zu Polen und ist heute eine Ortschaft innerhalb der Gmina Dubeninki im Powiat Gołdapski der Woiwodschaft Ermland-Masuren (von 1975 bis 1998 Woiwodschaft Suwałki (Suwalken)).


Kirche


Auxkallen war und Wysoki Garb ist kein Kirchdorf. Die Bevölkerung war – und ist – nach Dubeningken[5] (Dubeninki) eingepfarrt. Bis 1945 lebte hier eine überwiegend evangelische Einwohnerschaft. Die Pfarrkirche in Dubeningken (1938–1945: Dubeningen) gehörte zum Kirchenkreis Goldap in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union. Die katholischen Kirchenglieder besuchten seit 1894 die katholische Kirche in Goldap.

Der Bezug nach Gołdap besteht heute für die evangelischen Einwohner, die gegenüber den Katholiken in der Minderheit sind. Die heute kleine evangelische Kirche in Gołdap ist Filialkirche der Pfarrei Suwałki (Suwalken) in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. Die katholischen Kirchenglieder gehören jetzt nach Dubeninki, wo die seinerzeit evangelische Pfarrkirche nun die ihrige ist. Sie ist Teil des Dekanats Filipów im Bistum Ełk (Lyck) der Katholischen Kirche in Polen.


Verkehr


Die Straßenverkehrsanbindung Wysoka Garbs erfolgt über einen Landweg, der bei Błąkały (Blindgallen) von der DW 651 abzweigt und über Maciejowięta (Matznorkehmen) nach Prawy Las führt. Eine Bahnanbindung besteht nicht mehr, seit die Bahnstrecke von Goldap nach Gumbinnen der Deutschen Reichsbahn bzw. Botkuny (Buttkuhnen) nach Pobłędzie (Pablindszen) der Polnischen Staatsbahn mit der Bahnstation Gollubien (polnisch: Golubie) außer Betrieb genommen wurde. Der nächste Flughafen ist der in Danzig (Gdańsk).


Einzelnachweise


  1. D. Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Bergerode
  2. Rolf Jehke: Amtsbezirk Loyen/Loien
  3. Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis, Landkreis Goldap
  4. Michael Rademacher: Landkreis Goldap. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  5. Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens. Band 3: Dokumente. Göttingen 1968, S. 478.

На других языках


- [de] Wysoki Garb

[en] Wysoki Garb

Wysoki Garb [vɨˈsɔki ˈɡarp] (German: Auxkallen)[1] is a village in the administrative district of Gmina Dubeninki, within Gołdap County, Warmian-Masurian Voivodeship, in northern Poland, close to the border with the Kaliningrad Oblast of Russia.[2] It lies approximately 8 kilometres (5 mi) east of Dubeninki, 25 km (16 mi) east of Gołdap, and 153 km (95 mi) east of the regional capital Olsztyn.



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