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Wiekowice (deutsch (Neu-) Wieck) ist ein Dorf in der Landgemeinde (gmina wiejska) Darłowo (Rügenwalde) im Powiat Sławieński (Landkreis Schlawe) der polnischen Woiwodschaft Westpommern.

Wiekowice
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Wiekowice (Polen)
Wiekowice (Polen)
Wiekowice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Powiat: Sławno
Gmina: Darłowo
Geographische Lage: 54° 18′ N, 16° 22′ O
Höhe: 15 m n.p.m.
Einwohner: 480
Telefonvorwahl: (+48) 94
Kfz-Kennzeichen: ZSL
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Danzig
Stettin-Goleniów




Geographische Lage


Das Bauerndorf liegt in Hinterpommern im Urstromtal der Grabow (Grabowa), von dem die Landschaft bestimmt wird, etwa 14 Kilometer südlich der Ostseestadt Darłowo und 23 Kilometer südwestlich von Sławno.

Der Ort wird von einer Nebenstraße, die die Landesstraße 6 (Europastraße 28) Stettin–Danzig mit der Woiwodschaftsstraße 203 Koszalin (Köslin)–Darłowo (Rügenwalde)–Ustka (Stolpmünde) verbindet, durchschnitten. Die Bahnstrecke Stargard–Danzig durchzieht im Süden den Ort, und die Bahnstation ist Wiekowo (Alt Wieck), ein Ortsteil von Wiekowice. Die höchste Erhebung des Ortes liegt 25 Meter über dem Meeresspiegel.

Nachbargemeinden von Wiekowice sind: im Westen Wierciszewo (Wandhagen), im Nordwesten Bielkowo (Beelkow), im Norden Dobiesław (Abtshagen), im Osten Przsytawy (Pirbstow), im Südosten Grabowo (Martinshagen) sowie Grabówko (Neu Martinshagen) und im Süden Dąbrowa (Damerow).


Ortsname


Bahnstation Alt Wieck (A. Wieck)  südlich der Ostseestadt Rügenwalde  und südwestlich der Stadt Schlawe   auf einer Landkarte von 1910.
Bahnstation Alt Wieck (A. Wieck) südlich der Ostseestadt Rügenwalde und südwestlich der Stadt Schlawe auf einer Landkarte von 1910.

Der Ortsname kommt früher auch als Wieck, Wyk, Wich, Wych, Die Wiecke vor. Der gesamte flache Höhenzug, auf dem Wiekowice mit Wiekowo und Dobiesław liegt, hieß früher „auf der Wieck“. Der Name dürfte sich vom lateinischen „Vicus“ herleiten, was „Dorf“ heißt. Der Volksmund erklärt den Namen von „affwäke“ = „abweichen“ und beschreibt die Blickrichtung des Ortes vom Kloster Buckow her, zu dem der Ort einst gehörte.


Geschichte


Das Dorf Wieck entstand im 14. Jahrhundert als Hagenhufendorf. Bereits 1258 kam das Gelände, auf dem später das Dorf entstand, an das Kloster Buckow. Nach der Reformation 1535 in Pommern fiel Wieck an das herzogliche Amt Rügenwalde.

Um 1780 gab es in Wieck: 1 Schulzen, 20 Bauern, 2 Landkossäten, 3 Straßenkossäten, 1 Büdner, 1 Hirtenkaten und insgesamt 35 Feuerstellen. Das Dorf war zu eines der größten in der Region.

Bis 1945 gehörte die Gemeinde Wieck mit den Orten Abtshagen (heute polnisch: Dobiesław), Beelkow (Bielkowo), Eventin (Iwięcino) und Wandhagen (Wierciszewo) zum Amtsbezirk Eventin im Landkreis Schlawe i. Pom. im Regierungsbezirk Köslin. Letzter deutscher Gemeindebürgermeister war Reinhold Rubow. Standesamtlich war Wieck mit Abtshagen zum Standesamt Abtshagen verbunden. Noch vorhandene Standesamtsregister aus der Zeit vor 1945 liegen heute im Standesamt Darłowo (Rügenwalde).

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde am 5. März 1945 der Wohnort Alt Wieck von der Roten Armee besetzt. Wieck wurde als Wiekowice Teil Polens.

Der Ort ist heute ein Teil der Gmina Darłowo im Powiat Sławieński der Woiwodschaft Westpommern (bis 1998: Woiwodschaft Köslin).


Kirche


Das Dorf (Neu-)Wieck gehörte bis 1945 mit Alt Wieck (Wiekowo) zum Kirchspiel Abtshagen (Dobiesław). Die allermeisten Einwohner gehörten zur evangelischen Kirche, deren Gotteshaus die Dorfkirche Abtshagen war. Das Kirchspiel lag im Kirchenkreis Rügenwalde in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreußischen Union. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Friedrich Jahn.

Heute gehört die Einwohnerschaft von Wiekowice überwiegend zur polnischen katholischen Kirche. Die evangelischen Kirchenglieder werden vom Pfarramt Koszalin (Köslin)in der Diözese Pommern-Großpolen der polnischen Evangelisch-Augsburgischen (d. h. lutherischen) Kirche betreut.


Schule


Es gab bis 1945 in Wieck zwei Schulen. Beide Gebäude (um 1895 erbaut) waren zweiklassig und mit Lehrerwohnungen versehen. Die Schule I nahm die Kinder aus Alt Wieck (Wiekowo) auf. Der letzte deutsche Schulhalter war Lehrer Gramzow. In der Schule II wurden die Kinder aus Wieck unterrichtet, zuletzt von Lehrer Dorow.


Literatur





На других языках


- [de] Wiekowice

[en] Wiekowice

Wiekowice [vjɛkɔˈvit͡sɛ] (formerly German Wieck; not to be confused with the village currently called Wieck) is a village in the administrative district of Gmina Darłowo, within Sławno County, West Pomeranian Voivodeship, in north-western Poland.[1] It lies approximately 14 kilometres (9 mi) south of Darłowo, 23 km (14 mi) west of Sławno, and 153 km (95 mi) north-east of the regional capital Szczecin.



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