Trzebiatkowa (deutsch Radensfelde, bis 1929 Tschebiatkow) ist ein Dorf in der Woiwodschaft Pommern in Polen. Es gehört zur Gmina Tuchomie (Landgemeinde Groß Tuchen) im Powiat Bytowski(Powiat Bütow).
Das Dorf liegt in Hinterpommern, etwa 190km nordöstlich von Stettin und etwa 16km südwestlich der Kreisstadt Bytów(Bütow).
Geschichte
Das Dorf lag im Land Bütow, das ab 1466 im Besitz der pommerschen Herzöge war. Aus dem Jahre 1515 ist eine Urkunde überliefert, mit der Herzog Bogislaw X. von Pommern mehreren Adligen gemeinsam den Besitz des Dorfes Trzebiatkow bestätigte. Die Adligen, die wohl dem örtlichen Kleinadel („Panenadel“) angehörten, waren: Balzer Smuda, Simon Gendrecka, Greger Mlotk, Simon Recka, Olbrecht Pancke und Greger Chammer.[2]
Bis 1945 bildete Radensfelde eine Landgemeinde im Kreis Bütow der Provinz Pommern. Die Gemeinde zählte im Jahre 1933 868 Einwohner, im Jahre 1939 1038 Einwohner.[3] Zu der Gemeinde gehörten neben Radensfelde selbst die Wohnplätze Buchbusch, Dallecken, Hilfsförster- und Haumeistergehöft Radensfelde, Hymkenkaten, Kosegrund, Krock, Milchberg und Seekaten.[4]
Kirche
In Tschebiatkow stellten evangelische Christen die Bevölkerungsmehrheit.[5] Diese waren nach Groß Tuchen eingepfarrt. Die Katholiken wurden ebenfalls von Groß Tuchen aus betreut.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
Hans von Greiffenberg (1893–1951), deutscher Offizier, zuletzt General der Infanterie und Bevollmächtigter General der deutschen Wehrmacht in Ungarn
Reinhard Schamuhn (1939–2013), deutscher Aktionskünstler, später in Uelzen
Mit dem Ort verbunden
Max Nemitz (1888–1970), deutscher Lehrer, Schriftsteller und Heimatforscher, wirkte von 1912 bis 1945 als Lehrer in Radensfelde
Siehe auch
Liste der Orte in der Provinz Pommern
Literatur
Herbert von Schmude: Die Gutsanteilbesitzer von Tschebiatkow, Krs. Bütow, im 18. Jahrhundert. In: Herold-Jahrbuch. Band 2, 1973, S. 125–150.
Weblinks
Tschebiatkow bei Meyers Gazetteer (mit historischer Landkarte)
Seßhaftes Bauerntum im Kreise Bütow. In: Bütower Anzeiger. Juni 1935. Bereitgestellt durch Klaus-Dieter Kreplin, Studienstelle Ostdeutsche Genealogie (insbes. Pommern und Pommerellen) der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund. (PDF), S. 7.
Michael Rademacher:Landkreis Bütow.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900
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