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Tomaszyn (deutsch Thomascheinen) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Olsztynek (Stadt- und Landgemeinde Hohenstein i. Ostpr.) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).

Tomaszyn
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Tomaszyn (Polen)
Tomaszyn (Polen)
Tomaszyn
Basisdaten
Staat: Polen Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Olsztyn
Gmina: Olsztynek
Geographische Lage: 53° 40′ N, 20° 13′ O
Einwohner: 16 (26. Oktober 2020[1])
Postleitzahl: 11-015[2]
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Samagowo ↔ ParwółkiStare Jabłonki/DK 16
Elgnówko/DP 1232N–Tolkmity → Tomaszyn
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig




Geographische Lage


Tomaszyn am Flüsschen Amling (polnisch Jemiołówka) liegt im Südlwesten der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 18 Kilometer östlich der einstigen Kreisstadt Osterode in Ostpreußen (polnisch Ostróda) bzw. 22 Kilometer von der heutigen Kreismetropole Olsztyn (deutsch Allenstein).


Geschichte


Das Dorf Thomascheinen wurde erstmals 1410 urkundlich erwähnt.[3] Die Landgemeinde Thomascheinen gehörte zwischen 1874 und 1945 zum Amtsbezirk Manchengut (polnisch Mańki) im Kreis Osterode in Ostpreußen.[4] Im Jahre 1910 waren 192 Einwohner in Thomascheinen registriert.[5] Ihre Zahl belief sich 1933 auf 208, und im Jahre 1939 auf 192.[6] Diese lebten in 47 Haushalten. 164 Einwohner waren in der Land- und Forsteiwrtschaft beschäftigt, neun im Bereich Industrie und Handwerk.

1945 kam Thomascheinen in Kriegsfolge mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen. Das Dorf erhielt die polnische Namensform „Tomaszyn“ und ist heute – eingegliedert in das Schulzenamt (polnisch Sołectwo) Samagowo (Sabangen) – eine Ortschaft innerhalb der Stadt- und Landgemeinde Olsztynek (Hohenstein i. Ostpr.) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. Am 26. Oktober 2020 zählte Tomaszyn 16 Einwohner.[1]


Kirche


Bis 1945 war Thomascheinen in die evangelische Kirche Manchengut[7] (polnisch Mańki) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Osterode in Ostpreußen[8] (polnisch Ostróda) eingepfarrt.

Heute gehört Tomaszyn zur St.-Nikolaus-Kirche Mańki, einer Filialkirche der Pfarrei Biesal (Biessellen) im Erzbistum Ermland, evangelischerseits zur Kirche Olsztynek, einer Filialkirche der Christus-Erlöser-Kirche Olsztyn in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.


Verkehr


Tomaszyn liegt an einer Nebenstraße, die Samagowo (Sabangen) über Parwółki (Parwolken) mit Stare Jabłonki (Alt Jablonken, 1938 bis 1945 Altfinken) an der Landesstraße 16 verbindet. Eine weitere Nebenstraße führt von Elgnówko (Gilgenau) an der Droga powiatowa 1232N über Tolkmity (Tolkemüth) direkt nach Tomaszyn.

Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht.




Einzelnachweise


  1. Gmina Olsztynek: Miejscowości Gminy Olsztynek (polnisch)
  2. Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 1292 (polnisch)
  3. Dietrich Lange: Thomascheinen in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
  4. Rolf Jehke: Amtsbezirk Manchengut
  5. Uli Schubert: Gemeeindeverzeichnis Landkreis Osterode in Ostpreußen
  6. Michael Rademacher: Ortsbuch Landkreis Osterode in Ostpreußen
  7. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 498
  8. AGOFF: Kreis Osterode in Ostpreußen



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