Rozmierka (deutsch: Rosmierka) ist eine Ortschaft in Polen in Oberschlesien in der Gemeinde Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz) im Powiat Strzelecki in der Woiwodschaft Oppeln.
Rozmierka | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Oppeln | |
Powiat: | Strzelce Opolskie | |
Gmina: | Gemeinde Strzelce Opolskie | |
Geographische Lage: | 50° 33′ N, 18° 16′ O50.55636111111118.271808333333 | |
Einwohner: | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OST | |
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Rozmierka liegt acht Kilometer nördlich vom Gemeindesitz und der Kreisstadt Strzelce Opolskie und 28 Kilometer südöstlich von der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.
Nachbarorte von Rozmierka sind im Westen Rozmierz (Rosmierz), im Nordwesten Grodzisko (Grodisko), im Norden Jędrynie (Jendrin) und im Süden Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz).
Der Ort wurde 1413 erstmals urkundlich erwähnt. 1736 wurde eine katholische Schule gegründet. 1832 kam der Ort in den Besitz des Grafen Hyazinth von Strachwitz. 1865 hatte der Ort, damals auch Rosmirka geschrieben, 20 Bauern, 22 Gärtner und 29 Häusler.[1][2]
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 181 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 315 für Polen[3]. Rosmierka verblieb beim Deutschen Reich. 1933 lebten im Ort 1102 Einwohner. Am 15. April 1936 wurde der Ort in Groß Maßdorf umbenannt. 1939 hatte der Ort 1156 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Groß Strehlitz.
1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Rozmierka umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. Von 1945 bis 1954 und von 1973 bis 1975 war Rozmierka Sitz der Gemeinde Rozmierka. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Strzelecki. Während des ersten Maibaumaufstellens in Rozmierka seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Mai 2012 wurde das neue Wappen des Ortes vorgestellt. Es enthält Elemente aus dem alten Gemeindesiegel.[4]
Rozmierka hatte einen Bahnhof an der Bahnstrecke Kędzierzyn-Koźle–Kluczbork.
Das Wappen, das im Mai 2012 erstmals vorgestellt wurde, zeigt drei Leinenblüten, eine weiße Taube und eine Krone. Die Krone bezieht sich auf den Gutshof und auf die früheren adligen bzw. gräflichen Besitzer des Ortes. Die Leinenblüten und die Taube beruhen auf dem alten Gemeindesiegel. Dies weist auf den landwirtschaftlichen Charakter des Ortes hin.
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