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Przełęk (deutsch Preiland, 1945–1947 Przełęt) ist eine Ortschaft der Stadt-Land-Gemeinde Nysa (Neisse) in Polen. Sie liegt im Powiat Nyski (Kreis Neisse) in der Woiwodschaft Oppeln.

Przełęk
Preiland
?
Przełęk Preiland (Polen)
Przełęk
Preiland (Polen)
Przełęk
Preiland
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Oppeln
Powiat: Nysa
Gmina: Nysa
Geographische Lage: 50° 25′ N, 17° 20′ O
Höhe: 200–250 m n.p.m.
Einwohner: 570 (31. Dez. 2018[1])
Postleitzahl: 48-303
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: ONY
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 411 Nysa–Konradów
Eisenbahn: Kędzierzyn-Koźle–Nysa
Nächster int. Flughafen: Breslau




Geographie



Geographische Lage


Das Straßendorf Przełęk liegt im Südwesten der historischen Region Oberschlesien. Der Ort liegt etwa acht Kilometer südlich des Gemeindesitzes und der Kreisstadt Nysa und etwa 63 Kilometer südwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole.

Przełęk liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Płaskowyż Głubczycki (Leobschützer Lößhügelland). Das Dorf liegt am rechten Ufer der Biała Głuchołaska (Biele). Der Ort liegt an der Bahnstrecke Kędzierzyn-Koźle–Nysa. Przełęk liegt an der Woiwodschaftsstraße Droga wojewódzka 411.


Nachbarorte


Nachbarorte von Przełęk sind im Norden Podkamień (Steinhübel), im Nordosten Hajduki Nyskie (Heidau), im Süden Polski Świętów (Polnisch Wette) und Markowice, im Westen Iława (Eilau) und Morów (Mohrau) sowie im Nordwesten Biała Nyska (Bielau).


Geschichte


Kirche St. Nikolaus
Kirche St. Nikolaus
Fragmente des Kriegsdenkmals
Fragmente des Kriegsdenkmals

Der Ort wurde im Jahr 1256 erstmals als Prselanz erwähnt. Eine erweiterte Erwähnung erfolgte 1284 als Prilanth. In dem Werk Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis aus den Jahren 1295–1305 wird der Ort erstmals als Morow erwähnt.[2] 1311 erfolgte eine Erwähnung als Prelant.[3]

Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Preiland mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. 1784 wurde im Ort eine Schule eingerichtet.[4]

Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte die Landgemeinde Preiland ab 1816 zum Landkreis Neisse im Regierungsbezirk Oppeln. 1845 bestanden im Dorf eine katholische Filialkirche, eine Kapelle, eine katholische Schule sowie 69 weitere Häuser. Im gleichen Jahr lebten in Preiland 465 Menschen, davon allesamt katholisch.[3] 1847 wurde im Ort eine Baumwollspinnerei vom Kaufmann Robert Herber gegründet. 1855 lebten 570 Menschen im Ort. 1865 zählte der Ort 21 Bauernhöfe, 17 Gärtner- und 23 Häuslerstellen. Die Schule wurde im gleichen Jahr von 106 Schülern besucht.[4] 1874 wurde der Amtsbezirk Bielau gegründet, welcher aus den Landgemeinden Bielau, Eilau, Mohrau, Preiland und Steinhübel und die Gutsbezirke Bielau, Eilau, Mohrau, Preiland und Steinhübel bestand.[5] Im November 1875 wurde die Bahnstrecke Neisse–Ziegenhals eröffnet, womit Preiland einen Anschluss an das Schienennetz der Oberschlesischen Eisenbahn erhielt. 1885 zählte Preiland 504 Einwohner.[6]

1933 lebten in Preiland 537, sowie 1939 541 Menschen. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neisse.[7]

1945 kam der Ort unter polnische Verwaltung und wurde zunächst in Przełęt umbenannt, die Bevölkerung wurde vertrieben. 1947 wurde der Ortsname in Przełęk geändert. 1950 kam Przełęk zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Nyski.


Sehenswürdigkeiten



Vereine




Commons: Przełęk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Liczba mieszkańców w Gminie Nysa (polnisch), 31. Dez. 2018, abgerufen am 29. Nov. 2019
  2. Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis
  3. Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 510.
  4. Vgl. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien. Breslau 1865, S. 989.
  5. Territorial Amtsbezirk Bielau
  6. AGOFF Kreis Neisse
  7. Michael Rademacher: Kreis Neisse (poln. Nysa). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  8. Denkmalregister der Woiwodschaft Oppeln (polnisch; PDF; 913 kB)



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