Osiecznica (deutsch Güntersberg) ist ein Ort in der Landgemeinde Krosno Odrzańskie in der Woiwodschaft Lebus in Polen. 2006 lebten dort 1000 Einwohner.
Osiecznica liegt am Zufluss der Biele in die Oder. Es befindet sich 4 Kilometer nordwestlich von Krosno Odrzańskie an der Straße von Krosno nach Frankfurt/Oder.
Geschichte
1202 übergab Herzog Heinrich I. von Schlesien den Ort Osetnice an das Zisterzienserkloster Leubus. Aus diesem gingen die Orte Güntersberg und Münchsberg hervor.
1231 wurde die Kirche von Güntersberg geweiht.[1] Der Hof (curia) entwickelte sich zum Mittelpunkt einer Grangienwirtschaft und einer Propstei des Klosters im Crossener Land.[2]
Kurz vor 1530 gab das Kloster den Besitz dieses Komplexes auf.[3]
Im 19. Jahrhundert lag Güntersberg im Kreis Crossen in der Neumark in Brandenburg. 1933 lebten dort 1.253 Einwohner, 1939 1.334.[4]
1945 kam der Ort zu Polen.
Sehenswürdigkeiten
Kirche St. Peter und Paul, 1816 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel als Fachwerkkirche mit je einem Turm auf der West- und Ostseite errichtet[5][6]
Herrenhaus, um 1850, von Rittergutsbesitzer von Manteuffel
Waldemar P. Könighaus: Die Zisterzienserabtei Leubus in Schlesien von ihrer Gründung bis zum Ende des 15. Jahrhunderts. (Quellen und Studien des Deutschen Historischen Instituts Warschau, Bd. 15). Harrassowitz, Wiesbaden 2004, ISBN 3-447-05069-1.
S. 443, u.ö.
Franz J. Felten, Werner Rösener (Hrg.): Norm und Realität: Kontinuität und Wandel der Zisterzienser im Mittelalter. Münster 2009. ISBN 3643104081, S. 545 (Google-Books-Vorschau, abgerufen am 19. September 2017)
Die Kirche in Güntersberg. In: Crossener Heimatkalender, 1932, S. 107–108
Maciej Warchoł: Drewniany kościół w Osiecznicy koło Krosna Odrzańskiego autorstwa Karola Fryderyka Schinkla. In: Lubuskie Materiały Konserwatorskie. Band 3. Zielona Góra 2005/2006.
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