Die Gemeinde Turawa, polnisch Gmina Turawa ist eine Landgemeinde (Gmina wiejska) im Powiat Opolski der Woiwodschaft Opole in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf mit etwa 1150 Einwohnern.
Die Gemeinde grenzt im Südwesten an die Woiwodschaftshauptstadt Opole und liegt wie diese zentral in der Woiwodschaft. Nachbargemeinden sind Chronstau, Gross Lassowitz, Lugnian, Opole, Ozimek und Zembowitz. Zum Gemeindegebiet gehört der Turawa-Stausee.
Bei der Volksabstimmung am 20. März 1921 stimmten 320 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 133 für Polen.
Im Jahr 1945 kam das Gebiet an Polen. Die Gmina Turawa wurde gebildet und 1950 Teil der Woiwodschaft Opole. Von 1954 bis 1972 bestand die Gromada Turawa. Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur kleiner zugeschnittenen Woiwodschaft Opole.
Bei der Volkszählung von 2002 bezeichneten sich 21,1% der Gemeindebevölkerung von 9609 Einwohnern als Angehörige der deutschen Minderheit und weitere 7% bezeichneten sich als Angehörige der nicht anerkannten „schlesischen“ Nationalität. 12,7% der Bevölkerung gaben bei der Befragung keine Nationalität an.[2]
Am 8. März 2012 wurden in der Gemeinde zusätzlich amtliche deutsche Ortsnamen eingeführt.[3]
Politik
Gemeindevorsteher
An der Spitze der Gemeindeverwaltung steht der Gemeindevorsteher. Seit 2002 war dies Waldemar Kampa von der Deutschen Minderheit.[4] Die turnusmäßigen Wahl im Oktober 2018 führte zu folgendem Ergebnis.[5]
Dominik Pikos (Wahlkomitee „Gemeinsam können wir mehr“) 55,2% der Stimmen
Waldemar Kampa (Wahlkomitee Deutsche Minderheit) 44,8% der Stimmen
Damit wurde Pikos bereits im ersten Wahlgang zum neuen Gemeindevorsteher gewählt.
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 14 Mitgliedern und wird direkt in Einpersonenwahlkreisen gewählt. Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[6]
Wahlkomitee „Gemeinsam können wir mehr“ 53,2% der Stimmen, 7 Sitze
Wahlkomitee Deutsche Minderheit 37,3% der Stimmen, 6 Sitze
Wahlkomitee „Unsere Selbstverwaltung“ 5,8% der Stimmen, 1 Sitz
Koalicja Obywatelska (KO) 3,1% der Stimmen, kein Sitz
Volkszählung 2002: Archivierte Kopie (Mementodes Originals vom 21. Februar 2012 auf WebCite)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stat.gov.pl
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