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Długopole Dolne (deutsch Nieder Langenau auch Niederlangenau) ist ein Dorf im Süden des Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Es gehört zur Stadt- und Landgemeinde Bystrzyca Kłodzka (deutsch Habelschwerdt), von deren Hauptort Bystrzyca Kłodzka es vier Kilometer südlich entfernt ist.

Długopole Dolne
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Długopole Dolne (Polen)
Długopole Dolne (Polen)
Długopole Dolne
Basisdaten
Staat: Polen Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Kłodzko
Gmina: Bystrzyca Kłodzka
Geographische Lage: 50° 15′ N, 16° 38′ O
Höhe: 360 m n.p.m.
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 74
Kfz-Kennzeichen: DKL
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Breslau



St.-Georgs-Kirche
St.-Georgs-Kirche

Geographie


Długopole Dolne liegt im Tal der Glatzer Neiße (polnisch Nysa Kłodzka) am östlichen Fuß des Habelschwerdter Gebirges an einer Nebenstraße, die von Bystrzyca Kłodzka nach Roztoki (Schönfeld) führt. Nachbarorte sind Bystrzyca Kłodzka im Norden, Wilkanów (Wölfelsdorf) und Domaszków (Ebersdorf) im Südosten, Długopole Górne (Oberlangenau) und Długopole Zdrój (Bad Langenau) im Süden, Poręba (Lichtenwalde) sowie Ponikwa (Verlorenwasser) im Südwesten und Wyszki (Hohndorf) im Nordwesten.


Geschichte


Niederlangenau wurde erstmals 1338 urkundlich erwähnt. Es gehörte zum Habelschwerdter Distrikt im Glatzer Land, mit dem es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehörigkeit teilte. Es bestand aus mehreren Anteilen:

Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgültig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel Niederlangenau zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preußen. Nach der Neugliederung Preußens gehörte es ab 1815 zur Provinz Schlesien und war zunächst dem Landkreis Glatz und ab 1818 dem neu geschaffenen Landkreis Habelschwerdt eingegliedert, mit dem es bis 1945 verbunden blieb. Ab 1874 bildete die Landgemeinde Nieder Langenau zusammen mit den Landgemeinden Hohndorf, Lichtenwalde und Verlorenwasser sowie den Gutsbezirken Hohndorf und Nieder Langenau den Amtsbezirk Nieder Langenau.[1] 1939 wurden 1034 Einwohner gezählt.

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Niederlangenau 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Długopole Dolne umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. 1975–1998 gehörte Długopole Dolne zur Woiwodschaft Wałbrzych (Waldenburg).


Kirchliche Zugehörigkeit


Niederlangenau war zunächst nach Oberlangenau eingepfarrt. Nachdem dieses 1624 zur Filialkirche von Ebersdorf abgestuft wurde, kam Niederlangenau zur Pfarrei Habelschwerdt. Wie das ganze Glatzer Land gehröte es bis 1972 zum Erzbistum Prag. Seit 1979 ist Długopole Dolne selbständige Pfarrei und gehört seit 2004 zum neu gegründeten Bistum Świdnica.


Sehenswürdigkeiten



Literatur





Einzelnachweise


  1. Amtsbezirk Nieder Langenau

На других языках


- [de] Długopole Dolne

[en] Długopole Dolne

Długopole Dolne [dwuɡɔˈpɔlɛ ˈdɔlnɛ] (German: Niederlangenau) is a village in the administrative district of Gmina Bystrzyca Kłodzka, within Kłodzko County, Lower Silesian Voivodeship, in south-western Poland.[1] Prior to 1945 it was in Germany.



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