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Domaszków (deutsch Ebersdorf) ist ein Dorf im Süden des Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Es gehört zur Stadt- und Landgemeinde Międzylesie (Mittelwalde), von deren Hauptort Międzylesie es acht Kilometer nördlich entfernt ist.

Domaszków
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Hilfe zu Wappen
Domaszków (Polen)
Domaszków (Polen)
Domaszków
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Kłodzko
Gmina: Międzylesie
Geographische Lage: 50° 13′ N, 16° 41′ O
Höhe: 420 m n.p.m.
Einwohner: 1300
Postleitzahl: 57-522
Telefonvorwahl: (+48) 74
Kfz-Kennzeichen: DKL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK33 Międzylesie-Kłodzko
Eisenbahn: Kłodzko–Międzylesie
Nächster int. Flughafen: Breslau




Geographie


Domaszków liegt zwischen dem Glatzer Schneegebirge und dem Habelschwerdter Gebirge im Tal der Glatzer Neiße, von der es sich nach Osten erstreckt. Durch den Ort führt die Straße von Glatz, die südlich von Boboszów (Boboschau) nach Tschechien führt. Nachbarorte sind Niedźwiedna (Weißbrod) im Norden, Wilkanów (Wölfelsdorf) im Nordosten, Jaworek (Urnitz) und Międzygórze (Wölfelsgrund) im Osten, Nowa Wieś (Neundorf) und Gajnik (Hain) im Südosten, Roztoki (Schönfeld) im Süden und Długopole Górne (Oberlangenau) im Nordwesten. Westlich liegt der 739 m hohe Jedlnik (Dreitannenberg).


Geschichte


Ebersdorf wurde erstmals 1328 als „Ebirhardsdorf“ (lateinisch Eberhardi villa) erwähnt und später auch als Eberhartsdorf bezeichnet. Es gehörte zum Habelschwerdter Distrikt im Glatzer Land, mit dem es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehörigkeit teilte. Es bestand zunächst aus zwei Anteilen:

Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgültig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel Ebersdorf zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preußen. Für Anfang des 19. Jahrhunderts sind nachgewiesen: eine Pfarrkirche, ein Pfarrhaus, ein Schulgebäude, zwei Mehlmühlen, eine Ölmühle, 64 Bauern, 53 Gärtner und 32 Häusler.

Nach der Neugliederung Preußens gehörte Ebersdorf seit 1815 zur Provinz Schlesien und war zunächst dem Landkreis Glatz eingegliedert. Zum 24. Januar 1818 erfolgte die Umgliederung in den Landkreis Habelschwerdt, zu dem es bis 1945 gehörte.

In der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg erstreckte sich das Dorf in einer Länge von 5,5 Kilometer längs des Dorfbaches. Der langgezogene Ort wurde von drei Wegen durchzogen: längs des Dorfbachs verlief der nahezu unbefestigte Auweg, südlich davon der Dorfweg und nördlich eine 1911/12 erbaute befestigte Straße. 1939 wurden 1254 Einwohner gezählt.

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Ebersdorf 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Domaszków umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. 1973–1976 war Domaszków selbständige Gemeinde. 1975–1998 gehörte es zur Woiwodschaft Wałbrzych (deutsch Waldenburg).


Sehenswürdigkeiten



Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Domaszków – Sammlung von Bildern



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