Bonin war früher ein Rittergut. Es ist vermutet worden, dass bereits in älteren Zeiten die Familie Bonin hier sesshaft war. Der erste urkundlich nachweisbare Bonin in neuerer Zeit, der das Gut besaß, war Antonius v. Bonin, Herzoglich Pommerscher Regierungsrat, Kolberger Domdechant und Schlosshauptmann zu Bublitz und Körlin († 1626). Nachdem sich verschiedene Familien im Besitz des Guts abgewechselt hatten, ging es in Konkurs und wurde 1768 an den Meistbietenden versteigert. 1847 wurde das Gut von Georg Holtz käuflich erworben. Am Ort gab es ein Schulhaus.[1]
Vor 1945 gehörte Bonin zur Landgemeinde Zewelin und gehörte mit dieser zum Landkreis Köslin der preußischen Provinz Pommern.[2]
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs besetzte im Frühjahr 1945 die Rote Armee die Region. Bald darauf wurde Zewelin mit Bonin zusammen mit ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt. Es begann nun die Zuwanderung polnischer Zivilisten im Dorf. Die Alteinwohner von Bonin wurden in der darauf folgenden Zeit vertrieben.
Der Ortsname von Bonin wurde nicht verändert. Heute ist Bonin Teil der Gmina Manowo (Gemeinde Manow) in der polnischen Woiwodschaft Westpommern (bis 1998 Woiwodschaft Köslin).
Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogthums Vor- und Hinter-Pommern. Teil II, Band 2: Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk der Königl. Landescollegien in Cößlin gehörigen Hinterpommerschen Kreise. Stettin 1784, S. 549, Absatz 4.
Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. Teil III, Band 1, Anklam 1867, S. 305–306.
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