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Bobrek (deutsch: Bobrek) ist ein Stadtteil von Bytom (Beuthen) in Oberschlesien. Bis 1951 war er eigenständige Gemeinde, im selben Jahr erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Bytom.

Bytom-Bobrek
Beuthen-Bobrek
?
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Bytom-BobrekBeuthen-Bobrek (Polen)
Bytom-Bobrek
Beuthen-Bobrek (Polen)
Bytom-Bobrek
Beuthen-Bobrek
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Schlesien
Stadtteil von: Bytom
Geographische Lage: 50° 20′ N, 18° 52′ O
Einwohner:
Kfz-Kennzeichen: SY
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Katowice




Geschichte


Ortsansicht
Ortsansicht
Die Heilige-Familie-Kirche
Die Heilige-Familie-Kirche
Die frühere evangelische Kirche von Bobrek
Die frühere evangelische Kirche von Bobrek
Die Julienhütte
Die Julienhütte

Der Ort wurde 1369 erstmals urkundlich als „Bobrek“ erwähnt. 1618 folgte eine Erwähnung als Bobrek und 1679 als Bobregk.[1]

1865 bestand Bobrek aus einem Dorf, einem Rittergut und mehreren Kolonien, die im Zuge des wachsenden Bergbaus und Hüttenindustrie entstanden sind. Das Rittergut war im Besitz der Gräfin Schaffgotsch-Godulla. Das Dorf Bobrek hatte zu diesem Zeitpunkt zwei Bauern, neun Gärtner, sieben Halbgärtner und sechs Häusler. Die Kolonie Worpie bestand aus fünf Wohnhäusern. Westlich davon befand sich die Elisabeth-Galmeigrube mit zwei Wasserhaltungs-Dampfmaschinen. Zudem gab es bei Bobrek Paneratius-Galmeigrube, die Eisenhütte Vulcan mit vier Hochöfen, die Zinkhütte Bobrekhütte (1844 vom Rittergutbesitzer Karl Godulla erbaut), zwei Gasthäuser und mehrere Handwerker: Zwei Schneider, zwei Schlosser, zwei Stellmacher, ein Tischler, ein Schuhmacher, ein Bäcker und ein Fleischer.[2]

Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 2548 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 2250 für eine Zugehörigkeit zu Polen. Auf Gut Bobrek stimmten 137 Personen für Deutschland und 245 für Polen.[3] Bobrek verblieb nach der Teilung Oberschlesiens beim Deutschen Reich. Am 1. April 1928 wurden das Rittergut Bobrek und die Landgemeinden Bobrek und Karf zur Gemeinde Bobrek-Karf zusammengeschlossen. Bis 1945 gehörte der Ort zum Landkreis Beuthen.[4]

1945 kam der bis dahin deutsche Ort unter polnische Verwaltung und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Kattowitz. 1951 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Bytom.


Sehenswürdigkeiten und Bauwerke



Wappen


Alte Siegel und Wappen der Gemeinde Bobrek zeigen das Lamm Gottes unter einem Baum.


Söhne und Töchter des Ortes




Commons: Bobrek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Manfred Niemeyer: Deutsches Ortsnamenbuch, 2012
  2. Vgl. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien, Breslau 1865.
  3. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921: Literatur, Tabelle in digitaler Form (Memento vom 9. März 2016 im Internet Archive)
  4. Michael Rademacher: Landkreis Beuthen in Oberschlesien. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  5. Zeichnung der Kirche
  6. Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. München 2005, S. 206 ISBN 3-422-03109-X
  7. Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. München 2005, S. 206 ISBN 3-422-03109-X

На других языках


- [de] Bobrek (Bytom)

[en] Bobrek, Bytom

Bobrek (German: Bobrek) is a district of the city of Bytom in the Silesian Voivodeship, Poland. The district borders Szombierki (a district of Bytom) to its east, Karb (another district of Bytom) to its north, Ruda Śląska to its south and Zabrze to its east. As of 2011 it has a population of roughly 5 thousand people.



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