Bazaga liegt in der Großlandschaft Sudan und grenzt im Süden an den Nachbarstaat Nigeria. Die Nachbargemeinden in Niger sind Alléla im Westen und Norden und Birni-N’Konni im Osten. Bei den Siedlungen im Gemeindegebiet handelt es sich um 30 Dörfer, 5 Weiler und 2 Lager.[1] Der Hauptort der Landgemeinde ist das Dorf Bazaga.[2] Es liegt auf einer Höhe von 262m.[3]
Geschichte
Die Landgemeinde Bazaga ging als Verwaltungseinheit 2002 im Zuge einer landesweiten Verwaltungsreform aus einem Teil des Kantons Birni-N’Konni hervor.
Bevölkerung
Bei der Volkszählung 2012 hatte die Landgemeinde 37.571 Einwohner, die in 6030 Haushalten lebten.[1] Bei der Volkszählung 2001 betrug die Einwohnerzahl 26.085 in 4202 Haushalten.[4]
Im Hauptort lebten bei der Volkszählung 2012 1576 Einwohner in 275 Haushalten,[1] bei der Volkszählung 2001 1712 in 276 Haushalten[4] und bei der Volkszählung 1988 2070 in 391 Haushalten.[5]
Politik
Der Gemeinderat (conseil municipal) hat 13 gewählte Mitglieder. Mit den Kommunalwahlen 2020 sind die Sitze im Gemeinderat wie folgt verteilt: 8 PNDS-Tarayya, 3 MPR-Jamhuriya, 1 MODEN-FA Lumana Africa und 1 PJP-Génération Doubara.[6]
Jeweils ein traditioneller Ortsvorsteher (chef traditionnel) steht an der Spitze von 27 Dörfern in der Gemeinde.[1]
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde liegt in jener schmalen Zone entlang der Grenze zu Nigeria, die von Tounouga im Westen bis Malawa im Osten reicht und in der Bewässerungsfeldwirtschaft für Cash Crops betrieben wird.[7] Der See Mare de Rouafi wird zum Fischen genutzt.[8] Gesundheitszentren des Typs Centre de Santé Intégré (CSI) sind im Hauptort und in der Siedlung Labada vorhanden.[9] Der CEG Bazaga ist eine allgemein bildende Schule der Sekundarstufe des Typs Collège d’Enseignement Général (CEG).[10] Durch Bazaga verläuft die Nationalstraße 1, die hier Teil der internationalen Fernstraße Dakar-N’Djamena-Highway ist.
Literatur
Idi Salhatou Amadou:Aménagement et gestion des mares de Rouafi, Toumboula et Yelwa et leurs impacts socio-économiques pour les populations. Mémoire de Master II. Département de Géographie, Université Abdou Moumouni de Niamey, Niamey 2018.
Loi n° 2002-014 du 11 JUIN 2002 portant création des communes et fixant le nom de leurs chefs-lieux. République du Niger, 11.Juni 2002.
Julien Rechenmann:Catalogue des stations gravimétriques réoccupables en Afrique Occidentale. Mesures effectuées de 1953 à 1965. ORSTOM, Bondy 1966, S.77 (core.ac.uk[PDF; abgerufen am 9.Oktober 2022]).
Recensement Général de la Population 1988: Répertoire National des Villages du Niger. Bureau Central de Recensement, Ministère du Plan, République du Niger, Niamey März 1991, S.289 (web.archive.org[PDF; abgerufen am 4.Mai 2019]).
Résultats élections – Communales.(Nicht mehr online verfügbar.)Commission Électorale Nationale Indépendante,archiviertvomOriginalam7.Januar 2021;abgerufen am 2.Januar 2021(französisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ceniniger.org
Niger DSS.In:Systeme Nationale d’Information Sanitaire (SNIS).Ministère de la Santé Publique, République du Niger,abgerufen am 10.November 2020(französisch).
Niger – Recensement Scolaire 2008–2009, Enquête statistique. Dictionnaire des données.(Nicht mehr online verfügbar.)Institut National de la Statistique, République du Niger,28.November 2013,ehemalsimOriginal;abgerufen am 10.November 2020(französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/anado.ins.ne(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
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